Trotz Druck von Behörden und internen Umstrukturierungen: Neues Allzeithoch für Apple-Aktie in Reichweite?

Die Apple-Aktie nähert sich wieder ihrem Rekordhoch, nachdem der Kurs am Montag spürbar zulegen konnte. Doch neue Ermittlungen und interne Umstrukturierungen sorgen für Unsicherheit.
Werte in diesem Artikel
• Aktie nähert sich dem Allzeithoch von Ende Oktober
• Jobkürzungen und ATT-Ermittlungen belasten die Stimmung
• Analysten sehen moderates Aufwärtspotenzial
Apple streicht Stellen - und richtet Verkaufsorganisation neu aus
Apple hat mehrere Positionen innerhalb seiner Vertriebsorganisation abgebaut. Aus einem Bericht von Reuters geht hervor, dass nur wenige Rollen betroffen sind und das Unternehmen parallel weiter einstellt. Dazu gehören vor allem Account Manager, die Großkunden wie Unternehmen, Schulen und Behörden betreuen. Auch Mitarbeitende aus Briefing Centern, in denen Apple Produktpräsentationen für institutionelle Kunden organisiert, wurden demnach neu zugeordnet.
Besonders betroffen ist der Bloomberg-Quelle zufolge, auf die sich Reuters bezieht, auch eine Regierungseinheit, die mit US-Behörden wie dem Verteidigungs- und dem Justizministerium arbeitet. Diese Teams standen bereits zuvor unter Druck, unter anderem aufgrund der 43-tägigen Haushaltssperre sowie zusätzlicher Sparvorgaben durch die Behörde für Regierungseffizienz (DOGE). Für Anleger ist damit offen, ob Apple seine Vertriebsstrukturen strafft, Effizienzpotenziale hebt oder operative Herausforderungen im Regierungssektor abfedern muss.
Polen untersucht Apples Datenschutzansatz
Neben internen Anpassungen sieht sich der Konzern mit neuen regulatorischen Risiken konfrontiert. Die polnische Wettbewerbsbehörde UOKiK prüft nach Angaben von Reuters, ob Apples App Tracking Transparency (ATT) den Wettbewerb im mobilen Werbemarkt beeinträchtigt. UOKiK vermutet, dass Drittanbieter bei der Datennutzung für personalisierte Werbung eingeschränkt sein könnten, während Apples eigener Anzeigenservice im Vorteil wäre.
Der Konzern weist die Vorwürfe zurück. Apple erklärte laut Reuters, ATT diene dazu, Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten zu geben. Die Ermittlungen in Polen sind dabei kein Einzelfall: Auch Behörden in Deutschland, Italien und Rumänien beschäftigen sich mit ATT, während Frankreich im März bereits ein Bußgeld verhängt hatte. Damit bleibt der regulatorische Druck ein Faktor, der sich potenziell auf Apples Geschäftsmodell auswirkt.
Rekordmarke in greifbarer Nähe?
Nur einen Tag nach der jüngsten Zahlenvorlage des US-Techkonzerns erreichte die Apple-Aktie ein neues Allzeithoch von 277,32 US-Dollar, gab im weiteren Novemberverlauf jedoch leicht nach. Zum Wochenbeginn legten die Papiere wieder um 1,63 Prozent zu und kletterten auf 275,92 US-Dollar - damit rückte die Rekordmarke erneut in greifbare Nähe. Am Dienstag deutete sich zunächst allerdings kein neuer Höchststand an: Im NASDAQ-Handel notierte die Aktie zuletzt 1,09 Prozent höher bei 278,94 US-Dollar.
Daten von TipRanks zeigen dennoch ein moderates Aufwärtspotenzial von rund fünf Prozent. Von 35 analysierenden Experten empfehlen 21 den Kauf der Aktie, zwölf raten zum Halten und lediglich zwei sprechen eine Verkaufsempfehlung aus.
Damit rückt die entscheidende Frage in den Mittelpunkt: Reicht das Momentum, um trotz regulatorischer Risiken und interner Umstrukturierungen ein neues Rekordniveau zu erreichen?
Redaktion finanzen.net
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| 06.11.2025 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
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| 21.11.2025 | Apple Neutral | UBS AG | |
| 17.11.2025 | Apple Hold | Jefferies & Company Inc. | |
| 12.11.2025 | Apple Neutral | UBS AG | |
| 10.11.2025 | Apple Hold | Jefferies & Company Inc. | |
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| 02.05.2025 | Apple Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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