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Interessantes von Nanogate und Mensch & Maschine

13.05.15 09:30 Uhr

Interessantes von Nanogate und Mensch & Maschine | finanzen.net
Frankfurt Skyline Banken

Die Frühjahrskonferenz der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) ist traditionell ein interessantes Stelldichein der deutschen Nebenwerteszene. So auch dieses Jahr.

Werte in diesem Artikel

von Lars Winter, Euro am Sonntag

Mit 48 präsentierenden Unternehmen war die Konferenz gut besucht. Unter die alten Bekannten hatten sich einige neue Gesellschaften gemischt, beispielsweise Asknet, Easy Software oder die bekanntere, aber schon länger nicht mehr öffentlich aufgetretene Gigaset AG. Die bisherige Zurückhaltung dieser Firmen hat freilich einen Grund, allesamt ­stecken sie in einer Neuausrichtung, Restrukturierung oder Turnaroundphase. Bei den ersten beiden hat ein neues Management das Ruder übernommen und will die Firmen auf Erfolgskurs bringen. Bei Gigaset soll dieses Jahr der Start eigener Smartphones helfen, den Absatzrückgang bei Festnetztelefonen zu kompensieren. Anleger warten dennoch besser ab. Zwar kehren neue Besen häufig gut, doch ob das auch bei diesen oft langjährigen Problemfällen der Fall sein wird, muss sich erst noch zeigen.

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Anders sieht die Situation bei Nanogate aus. Firmenchef Ralf Zastrau berichtete von einer guten Auftragslage des Experten für Hochleistungsoberflächen. "Unser Umsatzziel von über 80 Millionen Euro für 2015 konnten wir bereits zu einem Großteil durch bestehende sowie neue Aufträge sichern", so Zastrau gegenüber €uro am Sonntag. Auf den Konferenzfluren hieß es weiter, Nanogate habe bereits 70 Prozent seines Jahresziels in den Auftragsbüchern stehen und werde mit weiteren guten Meldungen zur Auftragsentwicklung oder neuen Produkten aufwarten.

Interessantes verbreitete auch das IT-Unternehmen Mensch und Maschine (MuM). Die Firma entwickelt und vertreibt Konstruktionssoftware für Industrie und Bauwesen und baut zusätzlich ein Systemhausgeschäft auf. Letzteres brachte bisher nur eine operative Marge von einem Prozent, doch mit dem steten Wachstum glaubt MuM die Marge pro Jahr um zwei bis drei Prozent steigern zu können. Ziel sind zehn Prozent. Gelingt das Vorhaben, kann die Firma ihren operativen Gewinn hebeln, denn das Systemhaus steht für über die Hälfte des Umsatzes. ­Allerdings entfallen dieses Jahr die Einnahmen aus dem Verkauf des Distributionsgeschäfts.

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