Friedensgutachten: Europa muss eigene Verteidigung stärken
Werte in diesem Artikel
BERLIN (dpa-AFX) - Vier deutsche Friedensforschungsinstitute plädieren angesichts der veränderten Sicherheitslage für mehr eigenständige Verteidigung in Europa. "Die Europäische Union muss Strategien entwickeln, um ihre Verteidigung - vor allem gegen die Bedrohung durch Russland - auf lange Sicht unabhängig von den USA sicherzustellen", forderten die Wissenschaftler in Berlin zur Vorstellung ihres Friedensgutachtens 2025.
Es gelte, Lücken in den militärischen Fähigkeiten zu schließen, die Rüstungsbeschaffung zu europäisieren und gemeinsame Verteidigungsstrukturen auszubauen, hieß es. Parallel müssten Rüstungskontrolle und diplomatische Initiativen dafür sorgen, dass Konflikte nicht eskalieren.
"Um den Frieden ist es gegenwärtig schlecht bestellt. Als politisches Konzept scheint er sich mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine erschöpft zu haben", schreiben die Forscher.
Das weltweite Konfliktgeschehen habe sich in den vergangenen Jahren weiter verschärft: 2024 seien mehr als 122 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg und Gewalt gewesen. Der Krieg in Gaza habe mehr als 53.000 Menschen das Leben gekostet und das Gebiet weitgehend zerstört.
Die Institute kritisieren Waffenlieferungen nach Israel, wenn humanitäres Völkerrecht verletzt werde, und fordern von Deutschland, internationale Gerichtsbarkeit zu respektieren: "Völkerrecht geht vor Staatsräson. Dies schließt bis auf Weiteres einen Staatsbesuch des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Deutschland aus."
Das Friedensgutachten ist eine jährliche Publikation des Bonn International Centre for Conflict Studies, des Leibniz-Instituts für Friedens- und Konfliktforschung, des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg und des Instituts für Entwicklung und Frieden der Universität Duisburg-Essen./cn/DP/zb
Ausgewählte Hebelprodukte auf HENSOLDT
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf HENSOLDT
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Nachrichten zu Rheinmetall AG
Analysen zu Rheinmetall AG
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
02.06.2025 | Rheinmetall Buy | UBS AG | |
02.06.2025 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
30.05.2025 | Rheinmetall Buy | Deutsche Bank AG | |
28.05.2025 | Rheinmetall Buy | UBS AG | |
28.05.2025 | Rheinmetall Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
02.06.2025 | Rheinmetall Buy | UBS AG | |
02.06.2025 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
30.05.2025 | Rheinmetall Buy | Deutsche Bank AG | |
28.05.2025 | Rheinmetall Buy | UBS AG | |
28.05.2025 | Rheinmetall Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
09.05.2025 | Rheinmetall Hold | Warburg Research | |
29.04.2025 | Rheinmetall Hold | Warburg Research | |
26.03.2025 | Rheinmetall Hold | Warburg Research | |
04.03.2025 | Rheinmetall Hold | Warburg Research | |
21.02.2025 | Rheinmetall Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
14.06.2019 | Rheinmetall Reduce | Oddo BHF | |
25.01.2017 | Rheinmetall Sell | Deutsche Bank AG | |
06.11.2015 | Rheinmetall Sell | S&P Capital IQ | |
12.08.2015 | Rheinmetall Sell | S&P Capital IQ | |
01.06.2015 | Rheinmetall verkaufen | Credit Suisse Group |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Rheinmetall AG nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen