Höhere Gebühren

Tesla erhöht Preise für Supercharger-Nutzung

21.03.18 09:52 Uhr

Tesla erhöht Preise für Supercharger-Nutzung | finanzen.net

Tesla will seine Kunden für Ladungen an den Supercharger-Stationen künftig kräftiger zur Kasse bitten. Die eingenommenen Summen sollen dabei der Kostendeckung und der Entwicklung des Netzes dienen.

Lange Strecken ohne große finanziellen Aufwand zurücklegen zu können, war lange Zeit eines der Hauptziele Teslas. Doch nicht nur, dass dieses Vorhaben durch die Einführung von Ladegebühren 2016 eingeschränkt wurde, Tesla hat die Preise noch weiter erhöht.

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Erhöhungen um bis zu 100 Prozent

Die Gebührenerhöhungen wurden erstmals in den USA eingeführt und betragen zwischen 20 und 100 Prozent. In New York müssen Tesla-Besitzer beispielsweise nun 0,24 Dollar pro kWh anstatt 0,19 Dollar zahlen. In Kalifornien, wo Tesla seinen größten Umsatz macht, wurden die Gebühren von 0,20 auf 0,26 Dollar erhöht. Tesla-Kunden in Oregon müssen mit 0,24 Dollar statt den bisherigem 0,12 Dollar pro kWh die größte Steigerung hinnehmen. Die höchsten Gebühren finden sich aber auf Hawaii, wo man pro kWh 0,34 Dollar zahlen muss.

Die erhöhten Kosten betreffen an erster Stelle alle Besitzer, die ihre Tesla-Fahrzeuge, sei es Model 3, Model X oder Model S, nicht im Rahmen eines Empfehlungsprogramms erworben haben. Hierbei ist allerdings zu bemerken, dass das Model 3 nicht Teil dieses Programms und somit automatisch von der Maßnahme betroffen ist.

Ziel: Kostenabdeckung und Entwicklung des Systems

Ein Unternehmenssprecher äußerte gegenüber dem Branchenmagazin "Electrek", dass das Ziel dieser Maßnahme ausschließlich die Kostenabdeckung sowie Wartung und Entwicklung des Netzes sei. Sie werde niemals zu einem Profitcenter für Tesla werden. Man möchte das Netz von 1.180 Ladestationen auf ganze 9.000 erweitern. Die Preise werden aber immer unter einem bestimmten Niveau gehalten, denn bei Tesla gelte der oberste "Grundsatz, dass das Supercharging immer günstiger als Benzin sein wird", heißt es weiter in der Mitteilung.

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Die neuen Preise fallen zwar relativ hoch aus, sie dürften jedoch nicht viele Tesla-Fahrer beeindrucken. Denn die meisten laden ihre Teslas in ihrem eigenen Zuhause auf. Lediglich jene Fahrer, die lange Strecken mit ihren Teslas zurücklegen, wären von den neuen Preisen betroffen. Auch ist zu bemerken, dass die Gebühren nach wie vor tatsächlich günstiger als die aktuellen Benzinpreise ausfallen.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Taina Sohlman / Shutterstock.com, George Rose/Getty Images

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23.04.2025Tesla SellUBS AG
04.04.2025Tesla UnderweightJP Morgan Chase & Co.

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