Software AG trübt Ausblick ein
Deutschlands zweitgrößter Softwarehersteller Software AG kommt mit seinem größten Hoffnungsträger nicht voran.
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Auch im zweiten Quartal blieb das Geschäft mit Produkten zur Optimierung von Geschäftsprozessen (BPE) hinter den Erwartungen zurück. Das im TecDax notierte Unternehmen kündigte am Donnerstag an, die Jahresergebnisse könnten wegen des schwierigen Marktumfeldes jeweils am unteren Ende der Spannweite ausfallen.
Im zweiten Quartal sank der Umsatz um acht Prozent auf 238 Millionen Euro. Analysten hatten mit etwas mehr gerechnet. Hauptgrund war das Eindampfen der wenig profitablen Beratungssparte. Überraschend schrumpfte aber auch das Geschäft mit Produkten zur Optimierung von Geschäftsprozessen (BPE) beim Umsatz um zwei Prozent auf 91 Millionen Euro. Das Stammgeschäft mit Datenbanken (ETS) konnte sich hingegen stabiler halten als bisher. Der Spartenumsatz sank um drei Prozent auf 76 Millionen Euro. Der für die künftige Entwicklung wichtige Lizenzumsatz verharrte mit 76 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Anders als in den vergangenen Jahren verbesserte sich ETS bei Lizenzen, während BPE schrumpfte.
Der Gewinn wurde in erster Linie durch die hochgefahrenen Vertriebsaufwendungen für BPE belastet. Besonders in den USA forciert die Software AG die Vermarktung und versucht sich im öffentlichen Sektor des weltgrößten Softwaremarktes zu etablieren. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sackte von 57 Millionen auf 44,4 Millionen Euro. Der Überschuss fiel von 37,5 Millionen auf knapp 29 Millionen Euro.
"Im zweiten Halbjahr werden wir uns weiter auf den Ausbau des zukunftsträchtigen Geschäftsbereichs BPE konzentrieren", sagte Finanzvorstand Arnd Zinnhardt. Im Gesamtjahr will die Software AG beim BPE-Umsatz währungsbereinigt um 16 bis 22 Prozent zulegen. Bei ETS erwartet das Management dagegen einen Rückgang um vier bis neun Prozent. Der Gewinn je Aktie soll zwischen 1,70 und 1,80 Euro herauskommen. Nun, offenbar ein Ergebnis jeweils am unteren Ende der Spanne./fn/mne/fbr
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