Wells Fargo steigert Quartalsgewinn auf 6 Milliarden Dollar - Aktie verliert trotzdem

Die US-Großbank Wells Fargo hat ihren Gewinn im Sommerquartal dank Kostensenkungen und niedrigerer Steuern kräftig erhöht.
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Verglichen mit dem Vorjahreswert kletterte der Überschuss in den drei Monaten bis Ende September um rund ein Drittel auf 6,0 Milliarden Dollar (5,2 Mrd Euro), wie das Geldhaus am Freitag in San Francisco mitteilte. Die Erträge - die gesamten Einnahmen der Bank - stiegen indes nur leicht auf 21,9 Milliarden Dollar.
Der Gewinnsprung war vor allem der Steuerreform der Trump-Regierung, die die Unternehmensteuern kräftig gesenkt hatte, und geringeren Ausgaben geschuldet. Derweil machen die höheren Zinsen in den USA das Geldverleihen für Banken zwar einträglicher, wirken aber abschreckend auf Kreditnehmer, was Wells FargoCo insbesondere bei Hypothekendarlehen spürte. Die Bank kämpft nach Skandalen wegen fingierter Konten und anderer dubioser Vertriebspraktiken zudem weiter mit Image-Problemen.
Die Anleger halten sich deshalb weiter zurück. im frühen Handel verliert die Aktie 0,95 Prozent auf 51,00 Dollar.
SAN FRANCISCO (dpa-AFX)
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