UBER kommt im autonomen Zeitalter an
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Nachdem UBER (WKN: A2PHHG / ISIN: US90353T1007) die Corona-Krise überwunden hatte, zündete der Ride-Hailing-Spezialist den Wachstumsturbo und verbesserte die Profitabilität, auch dank der Eroberung neuer Geschäftsbereiche wie der Essensauslieferung.
UBER Eats ist aus vielen Städten nicht mehr wegzudenken. Zwischenzeitlich gab es aber Sorgen, dass Robotaxis und andere Angebote rund um autonom fahrende Autos UBERs Geschäftsmodell gefährden könnten. Diese Sorgen nahmen zuletzt jedoch ab.
UBER mischt bei autonomen Taxis mit
Während viele US-Technologieaktien unter den US-Zöllen gelitten hatten, konnte UBER seit Anfang 2025 rund 37 Prozent an Wert zulegen. Dabei erlebte die Aktie zeitweise einen Durchhänger. An den Börsen waren Sorgen aufgekommen, dass Teslas Robotaxis und andere Angebote rund selbst fahrende Autos UBER Konkurrenz machen könnten.
Zuletzt konnte UBER jedoch dank einiger wichtiger Partnerschaften deutlich machen, dass man auch in einer Welt von Robotaxis ein Wörtchen mitzureden haben wird. Seit Anfang 2025 kann man über die UBER App den Waymo One-Service in Austin, Texas ordern. Als nächstes wird die Partnerschaft auf die Stadt Atlanta ausgeweitet.
Auch außerhalb der USA widmet sich UBER dieses Themas. Dazu wurde nun mit dem chinesischen Startup Momenta eine Partnerschaft vereinbart. Diese sieht die Einführung autonomer Fahrzeuge auf der UBER-Plattform in internationalen Märkten außerhalb der USA und Chinas vor. Mittel- bis langfristig soll so das Wachstum weiter angekurbelt werden.
Solide Aussichten
Für das erste Quartal 2025 hatte UBER im Vorjahresvergleich ein währungsbereinigtes Umsatzplus von 17 Prozent auf 11,53 Mrd. US-Dollar gemeldet. Die Buchungen legten um 18 Prozent auf 42,82 Mrd. US-Dollar zu.
Allerdings blieb man in beiden Fälle leicht unterhalb der Konsensschätzungen. Dagegen wurden diese in Bezug auf das EBITDA und den Free Cashflow übertroffen. Zudem überzeugt die Q2-Prognose, wenn sie auch nicht spektakulär ausfällt.
Das Management rechnet mit Buchungen von 46,5 Mrd. US-Dollar, gegenüber Konsensschätzungen von 45,8 Mrd. US-Dollar. Das EBITDA soll wiederum einen Wert von 2,02 bis 2,12 Mrd. US-Dollar erreichen, während Analysten UBER 2,05 Mrd. US-Dollar zutrauen.
Möglicherweise noch wichtiger ist der Umstand, dass das Management davon gesprochen hatte, dass die Partnerschaft mit Waymo die Erwartungen übertreffen würde. So seien die etwa 100 eingesetzten Fahrzeuge derzeit ausgelasteter als 99 Prozent aller Fahrer in Austin.
Der Konzern plant, die Zahl der Fahrzeuge in Austin in den kommenden Monaten auf Hunderte zu erhöhen, und bereitet sich gleichzeitig auf den Start in Atlanta im Frühsommer vor.
UBER: Rezessionsresistentes Modell
Analysten zeigten sich ebenfalls mit den jüngsten Zahlen und Aussichten zufrieden. Barclays-Analyst Ross Sandler nutzte die Gelegenheit sogar, um das Kursziel für die UBER-Aktie von 86,00 auf 97,00 US-Dollar anzuheben. Zudem bleibt es bei der „Overweight“-Einschätzung.
Das Unternehmen habe weitgehend im Rahmen der Erwartungen liegende Ergebnisse und Prognosen abgeliefert. Der Analyst sagt, dass UBER in einem volatilen makroökonomischen Umfeld eine solide Leistung erbringt. Die Aktie dürfte sich aufgrund des rezessionsresistenten Modells von UBER besser halten als der Rest der Internet-Konsumentenbranche.
Justin Post, Analyst bei der Bank of America, verweist auf die „größtenteils in-line“-Quartalsergebnisse. Der Analyst hält UBER weiterhin für seinen „Top-Pick“ im Bereich Travel/Online Services und erhöht sein Kursziel leicht von 96,00 auf 97,00 US-Dollar aufgrund einer leicht höheren Schätzung des Free Cashflows für 2026.
Wells Fargo-Analyst Ken Gawrelski erhöht das Kursziel für UBER von 90,00 auf 100,00 US-Dollar und stuft die Aktie weiterhin mit „Overweight“ ein. Der Analyst sagt, dass die Aktie als defensiver Wert mit positiven Wachstumscharakteristiken attraktiv sei.
Mein Fazit
UBER hat in den vergangenen Jahren ein starkes Wachstum an den Tag gelegt und dabei den Fokus stärker auf höhere Margen gelegt. Zwischenzeitliche Sorgen rund um die Konkurrenz aus dem Bereich autonomes Fahren scheint man derzeit ausräumen zu können.
Wer das Einzelaktien-Risiko bei UBER vermeiden und auf die positive Kursentwicklung eines ganzen Aktienkorbs von amerikanischen und europäischen Unternehmen setzen möchte, kann sich das Indexzertifikat (WKN: DA0AAT / ISIN: DE000DA0AAT4) auf den Titan 20 Index anschauen. In diesem Index sind 20 Unternehmen enthalten, die sich an der Börse in den vergangenen Jahren besonders stark entwickelt haben und die auch von den Analysten positiv bewertet werden.
Nachrichten zu Uber
Analysen zu Uber
Datum | Rating | Analyst | |
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08.02.2023 | Uber Outperform | RBC Capital Markets | |
17.11.2021 | Uber Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
13.09.2021 | Uber Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
16.12.2020 | Uber overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
07.07.2020 | Uber Outperform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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08.02.2023 | Uber Outperform | RBC Capital Markets | |
17.11.2021 | Uber Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
13.09.2021 | Uber Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
16.12.2020 | Uber overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
07.07.2020 | Uber Outperform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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22.07.2019 | Uber Hold | HSBC |
Datum | Rating | Analyst | |
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