MARKT USA/Durchschnaufen nach Rally - Verbraucherpreise im Blick
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Nach dem Kursfeuerwerk zu Wochenbeginn dürfte die Wall Street am Dienstag erst einmal durchatmen. Aktuell deuten die Futures auf leichte Abgaben zur Eröffnung hin. Die Hoffnung auf eine Einigung im Zoll-Streit zwischen den USA und China hatte die Kurse nach oben getrieben. Doch es bleiben Unsicherheiten. Es ist immer noch nicht klar, ob die beiden größten Volkswirtschaften der Welt in der Lage sein werden, eine langfristige Vereinbarung zu treffen, heißt es. Und die sechs Wochen Störungen, die durch die Zölle von US-Präsident Donald Trump ausgelöst wurden, dürften voraussichtlich in der nächsten Gewinnsaison, die im Juli beginnt, noch zu spüren sein.
"Es gibt kaum Zweifel daran, wie positiv die Nachricht ist, aber die USA sind noch nicht über den Berg", sagt Jim Reid, Makrostratege bei der Deutschen Bank. Er fügt hinzu, dass ein effektiver Zollsatz im niedrigen zweistelligen Bereich wahrscheinlich "mit einem gedämpften, kaum positiven Wachstumsniveau der USA" für die zweite Hälfte des Jahres 2025 einhergehe.
Der Fokus liegt am Berichtstag auf den US-Verbraucherpreisen, die vor der Startglocke veröffentlicht werden. "Viele sagen, dass Trump bei den China-Zöllen eingeknickt ist, weil kräftig steigende Verbraucherpreise ihre Folgen für den US-Konsumenten zeigen würde", sagt ein Teilnehmer. Allerdings dürfte dies für die anstehenden April-Daten noch zu früh gewesen sein. Auch Mike Sanders, Fixed-Income-Leiter bei Madison Investments meint: "Es ist noch zu früh, um den Umfang der Verzerrungen durch die Zölle oder durch Vorzieheffekte bei Konsumenten zu erkennen". Sanders rechnet daher nur mit einer moderaten Marktreaktion auf die Datenvorlage.
Bei den Einzelwerten geht es für die Boeing-Aktie vorbörslich um 1,9 Prozent nach oben. China hat nach der Zoll-Deeskalation zwischen den USA und China ein einmonatiges Verbot aufgehoben, das es Fluggesellschaften untersagte, Boeing-Flugzeuge in Empfang zu nehmen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Verweis auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Fedex steigen um 0,9 Prozent. Amazon hat den Logistikkonzern Fedex als Partner für die Zustellung ausgewählter Großpakete an die Haushalte des Online-Händlers gewonnen. Die beiden Unternehmen hatten in den vergangenen Jahren nach Kooperationsmöglichkeiten gesucht, nachdem sie 2019 eine Zusammenarbeit beendet hatten. Die Amazon-Aktie verliert 0,7 Prozent.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/ros/hab
(END) Dow Jones Newswires
May 13, 2025 05:45 ET (09:45 GMT)
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