Zollstreit im Fokus

Wall Street deutlich erholt: Tesla, Trump und Turbulenzen - Was die Märkte bewegt

23.04.25 10:12 Uhr

Dienstag an der Wall Street: Dow und NASDAQ mit Erholungsversuch - Anleger fliehen vor Trump-Turbulenzen in den sicheren Gold-Hafen | finanzen.net

Nach den kräftigen Vortagesverlusten fassten Anleger an der Wall Street am Dienstag wieder Mut.

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Indizes

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19.211,1 PKT 98,8 PKT 0,52%

5.958,4 PKT 41,5 PKT 0,70%

Der Dow-Jones-Index startete mit einem Plus von 0,91 Prozent bei 38.516,23 Punkten in den Dienstagshandel. Der S&P-500 notierte anfänglich 0,96 Prozent fester bei 5.207,67 Stellen und der NASDAQ-Composite eröffnete 1,32 Prozent stärker bei 16.079,94 Zählern. Alle drei Indizes verteidigten ihre Gewinne auch im Anschluss und verließen das Handelsgeschehen weit im Plus. So verabschiedete sich der Dow Jones letztlich 2,66 Prozent fester bei 39.186.98 Einheiten, der S&P 500 2,51 Prozent höher bei 5.287,76 Indexpunkten und der NASDAQ Composite kletterte schlussendlich 2,71 Prozent auf 16.300,42 Stellen nach oben.

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Die US-Börsen haben am Dienstag die kräftigen Verluste vom Ostermontag wieder wettgemacht. Da hatten Berichte für Verunsicherung und Verkäufe gesorgt, wonach US-Präsident Donald Trump US-Notenbankchef Jerome Powell im Visier haben und damit an der Unabhängigkeit der Notenbank sägen soll, weil er diesen für zu zögerlich im Hinblick auf Zinssenkungen hält. Trump hatte Powell während seiner ersten Amtszeit selbst ins Amt gehievt.

Einen Tag später sorgten laut Händlern Hoffnungen auf günstige US-Zollabschlüsse für Kauflaune. US-Finanzminister Bessent hatte den Konflikt mit China als unhaltbar bezeichnet und eine kurzfristige Deeskalation in Aussicht gestellt. Und aus dem Weißen Haus hieß es, die USA prüften derzeit 18 Handels-Vorschläge und in dieser Woche seien Treffen mit Vertretern von 34 Ländern geplant.

China warnte gerade erst andere Länder, sich mit den USA auf Handelsabkommen einzulassen, die Chinas Interessen schaden könnten. Und die USA verhängten hohe Zölle auf Solarenergieprodukte aus vier südostasiatischen Ländern. Die Aktie des US-Solarherstellers First Solar profitierte davon mit einem Plus von 11,5 Prozent.

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Börsenschwergewicht mit Zahlen

Gespannt warteten die Anleger am Abend nach Handelsschluss auf die Geschäftszahlen von Tesla, einem Mitglied der sogenannten glorreichen Sieben neben Apple, Microsoft, Alphabet, Amazon, Meta und NVIDIA.

Tesla kämpft mit einem enormen Absatzrückgang - teilweise als Retourkutsche der Verbraucher wegen der Nähe des Firmenchefs Elon Musk zu Trump, teils wegen eines Modellwechsels. Von Januar bis März wurden rund 13 Prozent weniger Autos ausgeliefert als ein Jahr zuvor. Der Aktienwert hat mit minus 44 Prozent seit Ende 2024 massiv gelitten.

Deutlich besser stehen die Aktien von Netflix da, die sich vorbörslich wieder in Richtung Vortageshoch aufmachen. Fast fünf Prozent hatten sie tags zuvor nach guten Geschäftszahlen gewonnen, bevor sie ebenfalls in den Strudel des schwachen Gesamtmarkts gerieten.

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Mit Resultaten ging es für Danaher aufwärts. Der Mischkonzern, der im Life-Science- und Laborbereich auch als Konkurrent von Sartorius auftritt, toppte mit seinen Quartalsergebnissen die Erwartungen.

Ebenfalls deutlich gefragt waren Firmen aus dem Solarbereich wie First Solar. Positiv wirken Importabgaben und Wettbewerbsstrafen gegen südostasiatische Konkurrenz.

US-Finanzminister stellt offenbar Einigung mit China in Aussicht

US-Finanzminister Scott Bessent hat Medienberichten zufolge eine baldige Deeskalation im Zollstreit mit China in Aussicht gestellt. Bessent habe Investoren bei einem Treffen hinter verschlossenen Türen gesagt, dass die Zölle auf dem derzeitigen Niveau nicht haltbar seien, berichtete unter anderem der US-Sender CNBC unter Berufung auf einen Teilnehmer. Demnach soll Bessent mit Blick auf China auch gesagt haben, dass es nicht das Ziel von US-Präsident Donald Trump sei, sich abzuschotten.

Bessent habe betont, dass die Verhandlungen noch nicht begonnen hätten, eine Einigung aber möglich sei, so der Finanznachrichtendienst Bloomberg über das Treffen in der US-Hauptstadt Washington.

Redaktion finanzen.net mit Material von dpa-AFX

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