Warum die Rally der kleinen Werte weitergeht
Es war bisher das Jahr der Nebenwerte: Small- und Mid-Caps liegen mit ihrer Performance weit vor dem DAX. MDAX und SDAX kamen zwischen 26 und 32 Prozent voran, der DAX schaffte lediglich 12 Prozent.
Werte in diesem Artikel
Basiseffekte spielen hier natürlich eine große Rolle, will heißen: Kleine, zyklische Werte haben während der Finanzkrise besonders hart auf die Mütze bekommen, entsprechend hoch ist jetzt das Aufholpotential. Aber auch fundamentale Gründe kommen zum tragen: Die kleinen Firmen sind innovativ, kamen gut durch die Krise und machen ordentliche Gewinne. finanzen.net hat sich vier Potential-Aktien aus dem Nebenwerte-Segment angeschaut.
von Benjamin Summa
Die Werte des Puppenherstellers wurden von einem Anleger-Magazin kürzlich als „Turnaround-Hoffnung“ bezeichnet. Das Ergebnis war eine Kursverdopplung innerhalb von zehn Tagen. Ende Oktober brachen Zapf aus ihrer Seitwärtsbewegung nach oben aus. Im Hoch kletterte der Kurs bis auf 3,50 Euro, der sich jedoch als massiver Widerstand aus 2007 und 2008 entpuppte. Da die kurzfristigen Indikatoren aktuell heißgelaufen sind, sollte sich die eingeleitete Konsolidierung noch fortsetzen, bevor ein neuer Aufwärtsimpuls entsteht. Sinnvolle Unterstützungen bilden dabei die Marken bei 2,00/1,80 und 1,50 Euro. Mitte Kürzlich löste eine Investorengruppe um den Großaktionär Isaac Larian Bankschulden in Höhe von 20,1 Millionen Euro ab und verschaffte den Oberfranken damit mehr Flexibilität. Nach dem Deal steht Zapf bei den Geldhäusern "nur" noch mit neun Millionen Euro in der Kreide. Der Spanier Jaime Ferri Llorens soll als neuer Vorstandschef den so gewonnenen Spielraum nutzen, um die internationale Expansion voranzutreiben.
Sektkellerei Schloss Wachenheim
Nachdem sich der Kurs des Schaumweinherstellers vom März 2009 von 3,57 Euro bis zum Mai 2010 auf ein Bewegungshoch bei 9,69 Euro hinaufgearbeitet hatte, setzte eine Verschnaufpause ein. Diese blieb bisher allerdings auf hohem Niveau und deutlich über der 8-Euro-Marke. Mittlerweile hat sich der Titel wieder seinem Jahreshoch angenähert, sodass schon bald mit einem neuen Ausbruchsversuch über den Widerstand bei 9,69 Euro zu rechnen ist. Unterstützt wird das positive Szenario von Seiten des Trendfolgers MACD. Das Unternehmen konnte das abgelaufene Fiskaljahr trotz rückläufiger Umsatzerlöse mit einem Ergebnisplus abschließen. Laut den Anfang Oktobervorgestellten Zahlen lag der Umsatz im Berichtszeitraum mit 266,6 Mio. Euro um 4,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte jedoch auf 17,3 Mio. Euro verbessert werden (Vorjahr: 15,6 Mio. Euro).
Die Aktie des norwegischen Seefrüchteproduzenten, die in Frankfurt notiert, hält sich seit Sommer vergangenen Jahres stabil über der Marke bei 0,5 Euro. Zuletzt konnte der Kurs sogar bis zum Widerstand bei rund 0,79 Euro vorstoßen. Hier machte ihm jedoch die Markttechnik einen Strich durch die Rechung, da die kurzfristigen Trading-Indikatoren bereits tief in ihren überkauften Extremzonen notierten. Daher würde ein Rücksetzer bis zu den Unterstützungsbereichen bei 0,72 und 0,69 und 0,65 Euro nicht überraschen. Sehr spekulativer Wert! Dennoch: Marine Harvest macht ordentliche Gewinne – der Nettogewinn stieg im dritten Quartal von 626 Millionen Kronen auf 670 Millionen Kronen und die Analystenschätzungen lagen im Vorfeld lediglich bei 545,5 Millionen Kronen. Die Aktie ist zudem mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 9 (bezogen auf die für 2010 erwarteten Gewinne) moderat bewertet.
Die Aktie erklomm Mitte Juli ein neues Allzeithoch bei 42,99 Euro. Hiernach setzte eine Konsolidierung ein, die Ende Oktober erneut in eine dynamische Aufwärtsbewegung mündete. Mittlerweile notiert der Kurs bereits wieder in der Nähe des Rekordstandes. Wird diese Marke nachhaltig nach oben durchbrochen, so ergibt sich weiteres mittelfristiges Anstiegspotenzial bis auf 50 Euro. Aufgrund der überkauften Markttechnik ist kurzfristig jedoch von einer Verschnaufpause auszugehen. Die Geschäfte laufen für Europas größtes Ticketing-Unternehmen nach wie vor glänzend. Seit dem Börsengang im Jahre 2000 wurde die Erwartungen der Analysten und Investoren durchgehend erfüllt bzw. übertroffen.
Die derzeit am meisten gesuchten Werte auf finanzen.net sind Daimler, BASF, Deutsche Bank, Commerzbank.
Nachrichten zu Deutsche Bank AG
Analysen zu Deutsche Bank AG
Datum | Rating | Analyst | |
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01.05.2025 | Deutsche Bank Buy | UBS AG | |
30.04.2025 | Deutsche Bank Overweight | Barclays Capital | |
30.04.2025 | Deutsche Bank Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
29.04.2025 | Deutsche Bank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
29.04.2025 | Deutsche Bank Outperform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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01.05.2025 | Deutsche Bank Buy | UBS AG | |
30.04.2025 | Deutsche Bank Overweight | Barclays Capital | |
30.04.2025 | Deutsche Bank Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
29.04.2025 | Deutsche Bank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
29.04.2025 | Deutsche Bank Outperform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.08.2024 | Deutsche Bank Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
29.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital | |
29.04.2024 | Deutsche Bank Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
25.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital | |
23.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital |
Datum | Rating | Analyst | |
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27.07.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
04.07.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
28.04.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
03.02.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
06.01.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group |
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