Wacker Neuson mit erneuter Gewinnwarnung - Aktie unter starkem Druck

Der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson will nach erneut gesenkten Gewinnerwartungen kräftig sparen.
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Die Ebit-Marge (Gewinn vor Zinsen und Steuern) werde 2019 bei 8,0 Prozent liegen, teilte das Unternehmen am Montagabend in München auf der Basis vorläufiger Berechnungen mit. Zuletzt hatte Wacker Neuson SE seine diesbezüglichen Erwartungen im Oktober gesenkt.
Im Rahmen einer Vorratsbereinigung in Nordamerika sei es zu umfangreichen Abverkäufen von Neumaschinen und Abwertungen von Rohmaterialien gekommen, hieß es zur Begründung für die abermals niedrigere Gewinnprognose. Zudem habe der anhaltend ungünstige Produktmix das Ergebnis belastet.
Anleger zeigten sich enttäuscht. Der Aktienkurs von Wacker rutschte auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion um knapp vier Prozent ab.
Die Prognose der Umsatzentwicklung gelang dem Unternehmen besser. Die Erlöse lagen bei 1,9 Milliarden Euro, wie es weiter hieß. Vorhergesagt hatte Wacker 1,775 bis 1,85 Milliarden Euro.
Der Konzern hat zudem die Eckpunkte eines "Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsprogrammes" beschlossen. Damit sollen bis 2021 im Vergleich zum abgelaufenen Jahr bis zu 50 Millionen Euro eingespart werden. Den vollständigen Geschäftsbericht will Wacker Neuson am 16. März veröffentlichen.
Bei XETRA verlor die Aktie am Dienstag 10,25 Prozent auf 14,53 Euro.
MÜNCHEN (dpa-AFX)
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