Remote Weapon System

Electro Optic Systems-Aktie erholt sich nach Kursrutsch wieder: Auftrag von australischer Armee stützt die Entwicklung

06.10.25 14:12 Uhr

Electro Optic Systems-Aktie steigt: Neuer Auftrag stoppt Gewinnmitnahmen | finanzen.net

Die Aktie des australischen Verteidigungstechnologieunternehmens Electro Optic Systems zeigte sich zuletzt mit deutlichen Schwankungen. Zum Start in die neue Woche wurden jedoch Gewinne verbucht.

Werte in diesem Artikel

• EOS-Aktie nach Rally zuletzt volatil
• Neuer Auftrag von australischer Armee
• EOS-CEO findet positive Worte

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Electro Optic Systems (EOS), ein australisches Unternehmen im Bereich Verteidigungstechnologie, machte Ende September von sich reden, als die Unternehmensaktie aufgrund der Vorstellung des Atlas Space Control Systems einen kräftigen Kurssprung an der australischen Börse um 8,15 Prozent auf 10,22 AUD hinlegte. Die kräftigen Gewinne waren jedoch nicht von Dauer: Am Freitag schloss das Papier bei 8,75 AUD wieder deutlich tiefer und auf Sicht der letzten fünf Handelstage schlägt ein Minus von 5,08 Prozent zu Buche. Seit Jahresbeginn hat sich das Papier allerdings auch um rund 590 Prozent verteuert.

Zu Beginn der neuen Woche waren jedoch wieder moderate Aufschläge zu sehen und die EOS-Aktie ging bei 8,97 AUD um 2,51 Prozent höher aus dem Handel. Grund für die Gewinne dürfte ein neuer Auftrag sein, den das Unternehmen an Land gezogen hat.

EOS erhält Auftrag für Remote Weapon Systems von der australischen Armee

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So gab Electro Optic Systems am Montag bekannt, dass man einen bedeutenden Auftrag zur Lieferung von Remote Weapon Systems (RWS) für die australische Armee erhalten habe. Der Vertrag hat laut Unternehmensangaben einen Gesamtwert von 108 Millionen AUD und wurde von Hanwha Defence Australia (HDA) vergeben, dem Hauptauftragnehmer im LAND 400 Phase 3 Programm der australischen Streitkräfte.

Integration des R400 RWS in den AS21 Redback

Im Rahmen dieses Auftrags wird EOS eine verbesserte Version seines R400 RWS liefern, die speziell auf die operationalen Anforderungen der australischen Armee zugeschnitten ist. Das System wird vollständig in den AS21 Redback Schützenpanzer integriert, der von Hanwha Defence Australia entwickelt wurde. Die Fertigung der RWS erfolgt in der Produktionsstätte in Canberra, wobei mehr als 100 australische Unternehmen in die nationale Lieferkette eingebunden sind.

Das R400 RWS zeichnet sich laut EOS durch seine hohe Präzision, Stabilisierung in mehreren Achsen und vielseitige Einsatzmöglichkeiten aus. Es kann mit verschiedenen Waffen wie Maschinengewehren und Granatmaschinengewehren ausgestattet werden und bietet fortschrittliche Sensorik für eine effektive Zielverfolgung und Bedrohungserkennung. Die Integration dieses Systems in den AS21 Redback Schützenpanzer stärke die Feuerkraft und Vielseitigkeit der australischen Streitkräfte erheblich, heißt es weiter.

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EOS-CEO sieht Auftrag als Gewinn für die gesamte australische Industrie

"Dieser Auftrag ist ein Gewinn für die australische Industrie, und wir freuen uns, mit Hanwha Defence Australia an diesem wichtigen Projekt für die Armee zusammenzuarbeiten", wird Dr. Andreas Schwer, CEO von EOS, in der Pressemitteilung zitiert. "Die Arbeiten werden hier in Australien durchgeführt, um qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen, unsere souveräne Verteidigungsproduktionsbasis zu stärken und die Fähigkeiten lokaler Zulieferer in einem nationalen Programm von strategischer Bedeutung zu demonstrieren".

Somit unterstreicht der Auftrag nicht nur die technologische Kompetenz von EOS, sondern auch die wachsende Bedeutung Australiens als Produktionsstandort für moderne Verteidigungssysteme. Die Zusammenarbeit mit Hanwha Defence Australia im Rahmen des LAND 400 Phase 3 Programms positioniert EOS zudem strategisch für zukünftige Projekte und stärkt die nationale Sicherheitsinfrastruktur.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: vectorfusionart/Shutterstock.com

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