ROUNDUP: Marktschwäche in Nordamerika macht Daimler Truck zu schaffen

31.07.25 19:42 Uhr

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LEINFELDEN-ECHTERDINGEN (dpa-AFX) - Die unsichere Wirtschaftslage infolge der US-Zölle macht dem Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck zu schaffen. Der DAX-Konzern senkte wegen der andauernden Marktschwäche in Nordamerika erneut seinen Jahresausblick.

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Im Industriegeschäft ohne Finanzdienstleistungen geht Chefin Karin Radström 2025 nun von 44 bis 47 Milliarden Euro Umsatz aus, wie das Unternehmen am Donnerstagabend in Leinfelden-Echterdingen mitteilte. Markt und Absatz in Nordamerika würden schwächer eingeschätzt, hieß es zur Begründung. Schon Mitte Mai hatte der Konzern seine Ziele gesenkt und einen Erlös von 48 bis 51 Milliarden Euro angepeilt. Die Aktie gab nachbörslich um drei Prozent nach.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sieht der Konzern nun bei 3,6 bis 4,1 Milliarden Euro und die bereinigte Umsatzrendite bei 7 bis 9 Prozent. Hier hatte Daimler Druck bisher 8 bis 10 Prozent angepeilt. Im Industriegeschäft dürfte der Absatz mit 410.000 bis 440.000 Einheiten unter der bisherigen Prognose von 430.000 bis 460.000 Einheiten bleiben.

"Nach einem starken ersten Halbjahr in Nordamerika haben die letzten Monate einen deutlichen Rückgang der Auftragseingänge gezeigt, was die anhaltende Marktunsicherheit widerspiegelt", sagte Finanzchefin Eva Scherer der Mitteilung zufolge. "Als Reaktion darauf haben wir unsere Kapazitäten angepasst und die Marktprognose und unseren Volumenausblick entsprechend gesenkt."

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Radström hat zuletzt bei Daimler Truck ein Sparprogramm ausgerufen, um bei der in Europa stark vertretenen Marke Mercedes-Benz Trucks die operative Marge zu heben. Bis 2030 sollen die laufenden Kosten auf dem Heimatkontinent laut früheren Angaben um mehr als eine Milliarde Euro sinken, dafür sollen in Deutschland rund 5.000 Stellen wegfallen.

Das Unternehmen rechnet nun für Trucks North America mit einem Absatz zwischen 135.000 und 155.000 Einheiten. Bisher waren 155.000 bis 175.000 Einheiten erwartet worden.

Allgemein fiel das zweite Quartal durchwachsen aus. Der Umsatz gab im Jahresvergleich um fünf Prozent auf 12,6 Milliarden Euro nach und der Gewinn sackte um 61 Prozent auf 310 Millionen Euro ab. Positiv ist allerdings, dass die Marge im Industriegeschäft mit 9,3 Prozent stabil blieb./jha/bek/he

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