Anglo American erwartet Produktion teils am unteren Ende der Prognosespanne - Aktie in Rot

Der britische Bergbaukonzern Anglo American bekommt die Auswirkungen der Corona-Pandemie weiterhin zu spüren.
Die Produktion von Kupfer, Diamanten und Eisenerz werde dieses Jahr am unteren Ende der Prognosespannen liegen, teilte der Konzern am Donnerstag in London mit. Anglo American erwartet nun, 32 Millionen Karat Diamanten zu fördern, 650 000 bis 660 000 Tonnen Kupfer und 64,5 Millionen Tonnen Eisenerz. Die Produktionsziele für Nickel und Platinmetalle hielt das Unternehmen aufrecht.
Die Bergbau-Unternehmen weltweit profitieren zwar von den rekordhohen Rohstoffpreisen. Aber Arbeiter- und Versorgungsengpässe belasten die Betriebe. So hatte auch der britisch-australische Bergbau-Konzern Rio Tinto vergangene Woche seine Prognose gesenkt. Und der australisch-britische Rohstoffkonzern BHP berichtete jüngst von einer gesunkenen Produktion im abgelaufenen Quartal.
Die Aktie von Anglo American gibt an der Börse in London zeitweise um 4,51 Prozent auf 27,10 Pfund nach
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LONDON (dpa-AFX)
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