US-Behörde hebt Exportverbot für Siemens-Technologie auf - Aktie gewinnt

Die US-Regierung sendet im Handelskonflikt mit China ein vorläufiges Entspannungssignal nach Peking - und hilft damit Siemens.
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Der Münchner Technologiekonzern bestätigte, dass die Industriebehörde des US-Handelsministeriums eine Ende Mai verhängte Exportkontrollbeschränkung von Software und Technologie für automatisiertes Chipdesign (EDA) wieder aufgehoben hat. Siemens hat Verkauf und Kundendienst für die chinesischen Abnehmer der betreffenden Produkte wieder aufgenommen, wie ein Sprecher miteilte.
Entschuldigung an chinesische Kunden
Die Abkürzung EDA steht für "electronic design automation", dabei handelt es sich laut Siemens-Webseite um Computerprogramme und
-hardware, die für die Entwicklung, Fertigung und Prüfung
integrierter Schaltkreise (IC), Leiterplatten und anderer Elektronikprodukte gedacht sind. Die Expertise in diesem Bereich hatte der DAX-Konzern im vergangenen Jahrzehnt vor allem durch die Übernahme des US-Unternehmens Mentor Graphics ausgebaut.
Verbunden war die Siemens-Mitteilung mit einer Entschuldigung in Richtung China: "Wir danken unseren Kunden für ihre Geduld bei unserer Reaktion auf die Veränderungen im globalen Handelsumfeld", hieß es in der kurzen Stellungnahme. "Sollten dadurch Unannehmlichkeiten entstanden sein, bedauern wir dies außerordentlich."
Exportbeschränkung traf auch US-Unternehmen
EDA-Software und -hardware gehören bei Siemens zum bedeutenden Geschäftsfeld Digital Industries. Die EDA-Exportbeschränkung stand im Zusammenhang mit den Streitigkeiten, die die Regierung von US-Präsident Donald Trump auf mehreren Ebenen mit China führt. Diese hatte nicht nur Siemens getroffen, sondern auch US-Firmen. Das in Kalifornien ansässige Unternehmen Synopsis bestätigte in einer Mitteilung ebenfalls die Aufhebung der Beschränkung.
Die Siemens-Aktie notiert via XETRA zeitweise 1,14 Prozent stärker bei 222,00 Euro.
/cho/DP/jha
MÜNCHEN (dpa-AFX)
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