CTS Eventim-Aktie springt hoch: Ticketvermarkter bekräftigt Prognose nach robustem Wachstum beider Segmente

CTS Eventim ist im dritten Quartal 2025 profitabel gewachsen und hat seine Jahresziele bekräftigt.
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Wie Ticketvermarkter und Tourneeveranstalter CTS Eventim mitteilte, legte der Konzernumsatz um 3,5 Prozent auf 854,2 Millionen Euro zu. Das bereinigte EBITDA stieg überproportional um 13,8 Prozent auf 137,3 Millionen Euro. Die entsprechende Marge verbesserte sich auf 16,1 Prozent von 14,6 Prozent im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Das Geschäftssegment Live Entertainment setzte im Berichtszeitraum 663 Millionen Euro um und damit 5,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Das bereinigte EBITDA kletterte um 27 Prozent auf 46,3 Millionen Euro, wodurch sich die bereinigte EBITDA-Marge spürbar auf 7,0 von 5,8 Prozent im Vorjahr verbesserte.
Im Segment Ticketing wuchs der Umsatz um 2,1 Prozent auf 211 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA stieg um 8,1 Prozent auf 91 Millionen Euro, und die entsprechende Marge auf 43,1 von 40,7 Prozent.
"Die Entwicklung im dritten Quartal unterstreicht einmal mehr, dass wir nicht nur wachsen, sondern auch nachhaltig Wert schaffen", sagte CEO Klaus-Peter Schulenberg. "Dabei profitieren wir von einer konsequenten Modernisierung unserer technologischen Infrastruktur, von klaren Prozessoptimierungen und den Fortschritten bei der Integration unserer Akquisitionen."
Im Gesamtjahr rechnet der Münchener Konzern weiterhin mit einem "moderaten" Anstieg bei Umsatz und bereinigten EBITDA im Vorjahresvergleich. Im Jahr 2024 betrug der Umsatz 2,8 Milliarden Euro, das bereinigte EBITDA 542 Millionen Euro.
So reagiert die CTS Eventim-Aktie
Der Ticketvermarkter und Konzertveranstalter CTS Eventim hat die Sorgen vieler Anleger in puncto Jahresziele weggewischt. Das Unternehmen überraschte positiv mit aktuellen Quartalszahlen und bestätigte den Jahresausblick, der nach einem schwachen zweiten Quartal noch gewackelt hatte. Im dritten Quartal trotzte Eventim der konjunkturell schwierigen Lage.
Die Papiere sprangen daraufhin in der Spitze um mehr als zwölf Prozent nach oben auf den höchsten Stand seit Mitte September. Am Vortag waren sie noch auf ein Tief seit August 2024 abgesackt, konnten mit ihrer kräftigen Erholung nun aber ihre Jahresbilanz ausgleichen. Sie werden in etwa wieder so teuer gehandelt wie zum vergangenen Jahreswechsel.
Zeitweise stehen die Aktien noch mit 9,9 Prozent im Plus bei 83,25 Euro. So waren sie nicht nur Spitzenreiter im MDAX der mittelgroßen Unternehmen, vor allem hellte sich auch das Chartbild deutlich auf: Der Kurs kletterte zurück über die 21- sowie die 50-Tage-Linie, welche Anlegern als Indikatoren für den kurz- bis mittelfristigen Trend dienen.
Aus Sicht von Annick Maas von Bernstein Research sorgte das dritte Quartal für Erleichterung. Die Expertin verwies auf die jüngsten Kursverluste und das schwache zweite Quartal. Lars Vom-Cleff von der Deutschen Bank wertet den bestätigten Jahresausblick positiv, da vorab einige Investoren recht skeptisch für die kurzfristigen Aussichten gewesen seien.
Das operative Ergebnis im Bereich Live Entertainment sei nach dem schwachen zweiten Quartal eine positive Überraschung, schrieb UBS-Analyst Olivier Calvet. Das Pendel sei hier umgeschwungen. Calvet schraubte seine Schätzungen für dieses Ergebnis nach oben. Auch Henrik Paganetty vom Analysehaus Jefferies hob hervor, dass die operative Ergebnismarge im Live-Entertainment-Geschäft nach dem enttäuschenden Vorquartal wieder bei 7 Prozent liege.
Aber auch im Tickethandel habe Eventim margenseitig die Erwartungen übertroffen, stellte Barclays-Analyst Bernd Klanten fest. Dies sei eine willkommene Beruhigung. Insgesamt seien die Aktien zuletzt für "kurzfristigen Lärm" zu hart abgestraft worden - und daher mittlerweile attraktiv bewertet.
Bereits vor den Quartalszahlen hatte CTS Eventim am Vortag mitgeteilt, dass ein neuer Finanzchef gefunden wurde. William Willms soll zum neuen Jahr nahtlos die Nachfolge von Holger Hohrein antreten. Auch diese Berufung sollte die Anleger beruhigen, kommentierte Analystin Lara Simpson von der US-Bank JPMorgan.
DOW JONES / (dpa-AFX)
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Bildquellen: Willy Barton / Shutterstock.com
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