Euro verliert an Boden

Der Euro ist zu Wochenbeginn unter Druck geraten.
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Am späten Montagnachmittag kostete die Gemeinschaftswährung (Dollarkurs) 1,0855 US-Dollar und damit gut einen Cent weniger als im asiatischen Handel. Der chinesische Yuan, der in der vergangenen Woche deutlich an Wert verloren hatte, erholte sich dagegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Euro-Referenzkurs gegen Mittag auf 1,0888 (Freitag: 1,0861) Dollar fest. Der Dollar kostete 0,9184 (0,9207) Euro.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Nach wie vor wird die Entwicklung am Devisenmarkt stark von dem Geschehen an den chinesischen Finanzmärkten bestimmt. Zum Wochenstart war das Bild allerdings nicht einheitlich. Auf der einen Seite gaben Währungen aus Ländern, die als sichere Anlagehäfen angesehen werden, nach. Dazu zählt in erster Linie der japanische Yen, in letzter Zeit aber auch der Euro. Grund für die etwas bessere Stimmung war, dass die chinesische Notenbank den Yuan nicht weiter abwerten ließ.
Profitieren konnten auch Währungen aus Ländern, die wirtschaftlich stark mit China verflochten sind. Am deutlichsten ging es in dieser Gruppe für den australischen Dollar nach oben. Allerdings gab es unter diesen Ländern auch klare Verlierer. Am stärksten verlor der südafrikanische Rand, der zum Dollar um mehr als zwei Prozent nachgab. Südafrika, das mit China auch enge Handelsbeziehungen pflegt, leidet unter einer Vielzahl hausgemachter Probleme wie einer hohen Arbeitslosigkeit oder einer unzuverlässigen Energieversorgung.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,74705 (0,74519) britische Pfund (EUR/GBP), 128,33 (128,51) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,0863 (1,0860) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Ein Kilogramm Gold kostete 32 070,00 (31 930,00) Euro. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1100,75 (1101,85) Dollar gefixt./bgf/tos
FRANKFURT (dpa-AFX)
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