"Das erfordert die Digitalisierung der Wirtschaft und des Finanzwesens", sagte Kommissionsvizepräsident Valdis Dombrovskis dem "Handelsblatt" (Donnerstag) und anderen europäischen Medien. "Wir beobachten, dass die Bedeutung des Bargeldes schrittweise zurückgeht. Ein digitaler
XXX ist eine zusätzliche Möglichkeit zum Bezahlen und Sparen."

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Eine digitale Form der europäischen Währung soll das Bargeld nicht ersetzen, wie EZB-Präsidentin Christine Lagarde am Donnerstag in Frankfurt betonte: "Falls wir einen digitalen Euro haben, werden wir trotzdem Banknoten haben. Die beiden werden nebeneinander existieren."
Die EZB ist gerade dabei, Tausende Rückmeldungen zum Für und Wider eines digitalen Euros auszuwerten. "Im Frühjahr, wahrscheinlich im April, werden wir entscheiden, ob wir mit dem Projekt fortfahren werden", sagte Lagarde.
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Zum Zeitplan sagte Dombrovskis: "Wir haben noch keinen festgelegten Zeitplan für den digitalen Euro. EZB-Präsidentin Lagarde nannte einen Zeitraum von fünf Jahren. Das ist zumindest eine Indikation." Die Kommission arbeite mit der EZB in einer Expertengruppe, um die "institutionellen, rechtlichen und praktischen Aspekte zur Schaffung eines digitalen Euros zu klären", sagte Dombrovskis. Lagarde sagte in Frankfurt: "Es wird einige Jahre dauern, es ist ein kompliziertes Thema."
Ein digitaler Euro wäre eine Antwort auf privatwirtschaftliche Initiativen wie Bitcoin oder das maßgeblich von Facebook getragene Projekt Diem (zuvor: Libra). Der große Unterschied: Im Gegensatz zu anderen Kryptowährungen stünde ein digitaler Euro unter Aufsicht einer Zentralbank, die die Stabilität der Währung sichert. Auch andere Notenbanken beschäftigen sich mit digitalem Zentralbankgeld - und sind zum Teil schon deutlich weiter als das Eurosystem.
BRÜSSEL (dpa-AFX)
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