Krisenzeiten

Bitcoin-Milliardär Sam Bankman-Fried eilt Kryptofirmen BlockFi und Voyager zur Hilfe

05.07.22 23:12 Uhr

Bitcoin-Milliardär Sam Bankman-Fried eilt Kryptofirmen BlockFi und Voyager zur Hilfe | finanzen.net

In den letzten Wochen geriet der Krypto-Markt kräftig unter Druck - zum Leidwesen zahlreicher Krypto-Unternehmen. Nun kommt Bitcoin-Milliardär Sam Bankman-Fried einigen davon zur Hilfe.

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• Krypto-Markt unter Druck
• Krypto-Unternehmen auf Hilfen aus der Krypto-Branche angewiesen
• Sam Bankman-Fried hilft BlockFi und Voyager Digital mit dreistelligen Millionenbeträgen

Der Krypto-Markt hatte in den vergangenen Wochen mit großen Turbulenzen zu kämpfen. So schwappte die schlechte Stimmung an den internationalen Aktienmärkten auch auf die Digitaldevisen über und sorgte bei zahlreichen Kryptowährungen für große Kursverluste. Deutlich abzulesen war dies an der nach Marktkapitalisierung größten Cyberdevise Bitcoin. Während sie im November des letzten Jahres noch einen neuen Höchststand bei fast 70.000 US-Dollar markierte, fiel sie kürzlich unter die viel beachtete Marke von 20.000 US-Dollar. Belastend wirkte sich auf den Kryptomarkt außerdem das Kursdebakel rund um den algorithmischen Stablecoin Terra / LUNA aus. Auch aktuell sind die Kryptowährungen noch weit von ihren einstigen Höchstständen entfernt.

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Sam Bankman-Fried unterstützt Krypto-Sektor

Während die Kursstürze sicherlich auch den einen oder anderen Anleger in die Bredouille gebracht haben, sehen zahlreiche Krypto-Unternehmen aufgrund der niedrigen Kurse gar ihre Existenz bedroht. Schließlich können sich Firmen aus dem neuartigen Krypto-Bereich nicht auf eine Rettung vonseiten der Zentralbanken verlassen. In Krisenzeiten müssen sie also andere Geldquellen auftun, um nicht in Zahlungsnot zu geraten. Zwei Krypto-Unternehmen haben dabei in dem Bitcoin-Milliardär Sam Bankman-Fried eine Rettung gefunden. So gab Bankman-Fried, Mitgründer der Krypto-Börse FTX, kürzlich via Twitter bekannt, dass das Krypto-Finanzunternehmen BlockFi eine Finanzspritze in Höhe von 250 Millionen US-Dollar erhalte, damit das Unternehmen "aus einer starken Position heraus agieren könne".

Auch die Krypto-Börse Voyager Digital kann sich dank dem Bitcoin-Milliardär über eine Kreditlinie im Wert von 200 Millionen US-Dollar freuen, wobei diese aus einer Mischung von Barmitteln und USDC Stablecoins besteht. Darüber hinaus habe Voyager Digital eine Revolving-Fazilität von 15.000 Bitcoins von Bankman-Frieds Handelsfirma Alameda Research erhalten, die zu dem Zeitpunkt einen Wert von rund 300 Millionen US-Dollar betrug. SkyBridge Capital-Gründer Anthony Scaramucci kommentierte den Schritt in einem Interview laut Bloomberg folgendermaßen: "Sam Bankman-Fried ist der neue John Pierpont Morgan - er rettet Kryptowährungsmärkte genau wie es J.P. Morgan nach der Krise von 1907 getan hat". Dabei gab Scaramucci an, auch selbst in verschiedene Krypto-Ventures gemeinsam mit dem Bitcoin-Milliardär investiert zu sein.

Stabilisierung des Krypto-Markts für gesamte Branche wichtig

Dabei geschieht die Rettung der besagten Krypto-Unternehmen nicht nur aus altruistischen Gründen. Auch Bankman-Frieds eigene Krypto-Börse ist darauf angewiesen, dass der Krypto-Markt stabilisiert wird. Schon im letzten Jahr stellte FTX der Liquid Group 120 Millionen US-Dollar zur Verfügung, nachdem die japanische Krypto-Börse im Zuge eines Hackerangriffs bestohlen wurde.

Bankman-Fried selbst sieht die Schuld für das Abrauschen des Krypto-Marktes bei der US-Notenbank Fed, wie er in einem Interview mit NPR erklärte. Diese hob den Leitzins jüngst um 75 Basispunkte an, um die ausufernde Inflation zu bekämpfen, was laut Bankman-Fried zu einer "Rekalibrierung" von erwartetem Risiko geführt habe. Zwar gesteht der Bitcoin-Milliardär, dass die Fed sich gerade an einem schwierigen Punkt befinde, die Ausblicke für seine eigenen Unternehmen seien nun jedoch auch von den nächsten Fed-Entscheidungen abhängig.

Folgt eine strengere Regulierung?

Sollte der aktuelle Abschwung am Krypto-Markt jedoch zu Zahlungsausfällen bei Krypto-Unternehmen führen, könnte dies nach Ansicht von Bankman-Fried wiederum zu einer strengeren Regulierung von Kryptowährungen führen. So könne er sich vorstellen, dass es strenger kontrolliert würde, inwieweit Leverage eingesetzt werde in der Krypto-Industrie und wie transparent Krypto-Unternehmen mit etwaigen Risiken umgehen.

In den aktuellen Krisenzeiten sieht sich Bankman-Fried, dessen Krypto-Börse FTX eine Marktkapitalisierung von rund 32 Milliarden US-Dollar aufweist, jedoch in der Pflicht zu handeln: "Ich denke, wir stehen in der Verantwortung, ernsthaft darüber nachzudenken, ob wir helfen sollen, um die Ausbreitung einzudämmen, auch wenn dies für uns selbst einen Verlust bedeutet. Selbst wenn wir nicht diejenigen wären, die dies ausgelöst hätten oder wir nicht involviert wären. Ich denke, das ist, was für das Ökosystem am besten ist und ich möchte tun, was ich kann, um ihm zu helfen zu wachsen und aufzublühen", so der Milliardär in dem Interview.

Redaktion finanzen.net

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