Krypto-Regulierung

Nach Terra/LUNA-Crash: Großbritannien will Stablecoins regulieren

14.06.22 23:52 Uhr

Nach Terra/LUNA-Crash: Großbritannien will Stablecoins regulieren | finanzen.net

Das britische Finanz- und Wirtschaftsministerium stellt ein Konsultationspapier vor, das die Regulierung von Krypto-Währungen vorsieht.

Werte in diesem Artikel
Devisen

72.989,0824 CHF -123,4363 CHF -0,17%

77.794,7679 EUR -63,5232 EUR -0,08%

67.931,2095 GBP -78,2081 GBP -0,11%

14.152.071,2112 JPY 24.418,2182 JPY 0,17%

90.552,0062 USD -71,5140 USD -0,08%

2.516,5296 CHF -5,3760 CHF -0,21%

2.682,2208 EUR -3,3830 EUR -0,13%

2.342,1434 GBP -3,7384 GBP -0,16%

487.937,4384 JPY 625,4506 JPY 0,13%

3.122,0670 USD -3,8541 USD -0,12%

0,1135 CHF -0,0016 CHF -1,39%

0,1209 EUR -0,0016 EUR -1,30%

0,1056 GBP -0,0014 GBP -1,33%

21,9991 JPY -0,2332 JPY -1,05%

0,1408 USD -0,0019 USD -1,30%

0,0000 CHF 0,0000 CHF 3,56%

0,0000 EUR 0,0000 EUR 3,66%

0,0000 GBP 0,0000 GBP 3,64%

0,0090 JPY 0,0003 JPY 3,93%

0,0001 USD 0,0000 USD 3,67%

0,0078 CHF 0,0004 CHF 5,21%

0,0083 EUR 0,0004 EUR 5,30%

0,0073 GBP 0,0004 GBP 5,27%

1,5107 JPY 0,0797 JPY 5,57%

• Ministerium sieht großes Potenzial in Stablecoins
• Regulierungsansatz soll neuen Entwicklungen Rechnung tragen
• Verbrauchersicherheit und Finanzmarktstabilität stehen im Mittelpunkt

In der Einleitung des Papiers, das dem Parlament vorgelegt werden soll, ist zu lesen, man werde einen angemessenen Regulierungsansatz verfolgen, der sowohl den Risiken als auch den neuen Entwicklungen Rechnung trage. Zunächst wolle man sich auf Stablecoins konzentrieren, da sie das Potential hätten, zu einem weit verbreiteten Zahlungsmittel zu werden.

Die Bank of England soll dem Konsultationspapier zufolge mehr Befugnisse bei der Beaufsichtigung der Branchenunternehmen erhalten. Im Falle der Zahlungsunfähigkeit eines Stablecoin-Emittenten soll es möglich sein, auf bestehende Insolvenzregelungen zurückzugreifen, um die Folgen für Verbraucher und Finanzmarkt abzumildern.

Regulierung in Reaktion auf das Terra/LUNA-Debakel?

Die Ereignisse am Markt hätten die Notwendigkeit einer Regulierung in punkto Verbrauchersicherheit, Marktintegrität und Finanzmarktstabilität deutlich erhöht, so das Finanzministerium. Gemeint ist damit sicherlich das Stablecoin-Debakel um Terra/LUNA.

Der Crash des Stablecoins Terra LUNA Anfang Mai sendete weite Schockwellen, nicht nur in den Kryptomarkt. Der Terra-UST hatte seine Stabilität zum US-Dollar verloren und Bitcoin & Co. mit in die Tiefe gerissen.

Als das Terra/LUNA-Netzwerk zusammenbrach, wurde das Vertrauen in den Stablecoin-Markt auf breiter Ebene erschüttert. Die britische Regierung macht mit ihrem Konsultationspapier nach dem Crash eines der größten Stablecoin-Projekte (zumindest bis zum Zeitpunkt des Crashs Anfang Mai), einen Vorstoß in Richtung Regulierung und Absicherung des Stablecoin-Markts.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: BSDEX, Wit Olszewski / Shutterstock.com