Krypto-Regulierung

Nach Terra/LUNA-Crash: Großbritannien will Stablecoins regulieren

14.06.22 23:52 Uhr

Nach Terra/LUNA-Crash: Großbritannien will Stablecoins regulieren | finanzen.net

Das britische Finanz- und Wirtschaftsministerium stellt ein Konsultationspapier vor, das die Regulierung von Krypto-Währungen vorsieht.

Werte in diesem Artikel
Devisen

86.062,7478 CHF 253,7756 CHF 0,30%

91.531,3940 EUR 244,4977 EUR 0,27%

78.304,5351 GBP 210,5653 GBP 0,27%

15.224.253,9911 JPY 36.835,9537 JPY 0,24%

104.833,6282 USD 67,1644 USD 0,06%

2.069,8164 CHF 3,6048 CHF 0,17%

2.201,3378 EUR 3,2222 EUR 0,15%

1.883,2307 GBP 2,7903 GBP 0,15%

366.144,6043 JPY 443,7000 JPY 0,12%

2.521,2577 USD -1,4351 USD -0,06%

0,1402 CHF 0,0005 CHF 0,39%

0,1491 EUR 0,0005 EUR 0,37%

0,1276 GBP 0,0005 GBP 0,37%

24,8077 JPY 0,0840 JPY 0,34%

0,1708 USD 0,0003 USD 0,16%

0,0000 CHF 0,0000 CHF 0,01%

0,0001 EUR -0,0000 EUR -0,02%

0,0000 GBP -0,0000 GBP -0,01%

0,0084 JPY -0,0000 JPY -0,05%

0,0001 USD -0,0000 USD -0,23%

0,0098 CHF 0,0001 CHF 0,60%

0,0105 EUR 0,0001 EUR 0,57%

0,0090 GBP 0,0001 GBP 0,57%

1,7416 JPY 0,0094 JPY 0,54%

• Ministerium sieht großes Potenzial in Stablecoins
• Regulierungsansatz soll neuen Entwicklungen Rechnung tragen
• Verbrauchersicherheit und Finanzmarktstabilität stehen im Mittelpunkt

In der Einleitung des Papiers, das dem Parlament vorgelegt werden soll, ist zu lesen, man werde einen angemessenen Regulierungsansatz verfolgen, der sowohl den Risiken als auch den neuen Entwicklungen Rechnung trage. Zunächst wolle man sich auf Stablecoins konzentrieren, da sie das Potential hätten, zu einem weit verbreiteten Zahlungsmittel zu werden.

Wer­bung
Über 500+ Kryptos und 3.000 digitale Assets

Bitpanda ist der BaFin-lizenzierte Krypto-Broker aus Österreich und offizieller Krypto-Partner des FC Bayern München. Erstellen Sie Ihr Konto mit nur wenigen Klicks und profitieren Sie von 0% Ein- und Auszahlungsgebühren.

Die Bank of England soll dem Konsultationspapier zufolge mehr Befugnisse bei der Beaufsichtigung der Branchenunternehmen erhalten. Im Falle der Zahlungsunfähigkeit eines Stablecoin-Emittenten soll es möglich sein, auf bestehende Insolvenzregelungen zurückzugreifen, um die Folgen für Verbraucher und Finanzmarkt abzumildern.

Regulierung in Reaktion auf das Terra/LUNA-Debakel?

Die Ereignisse am Markt hätten die Notwendigkeit einer Regulierung in punkto Verbrauchersicherheit, Marktintegrität und Finanzmarktstabilität deutlich erhöht, so das Finanzministerium. Gemeint ist damit sicherlich das Stablecoin-Debakel um Terra/LUNA.

Der Crash des Stablecoins Terra LUNA Anfang Mai sendete weite Schockwellen, nicht nur in den Kryptomarkt. Der Terra-UST hatte seine Stabilität zum US-Dollar verloren und Bitcoin & Co. mit in die Tiefe gerissen.

Als das Terra/LUNA-Netzwerk zusammenbrach, wurde das Vertrauen in den Stablecoin-Markt auf breiter Ebene erschüttert. Die britische Regierung macht mit ihrem Konsultationspapier nach dem Crash eines der größten Stablecoin-Projekte (zumindest bis zum Zeitpunkt des Crashs Anfang Mai), einen Vorstoß in Richtung Regulierung und Absicherung des Stablecoin-Markts.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: BSDEX, Wit Olszewski / Shutterstock.com