Umverteilung von Coins

Bitcoin fällt mehr als 20.000 US-Dollar - Zu Gunsten von Langzeit-Bullen

05.01.22 22:03 Uhr

Bitcoin fällt mehr als 20.000 US-Dollar - Zu Gunsten von Langzeit-Bullen | finanzen.net

Die älteste Kryptowährung der Welt hat im Jahr 2021 deutlich an Wert gewonnen und konnte zeitweise gar ein neues Allzeithoch aufstellen. Von diesem hat sich die Digitalwährung aktuell jedoch wieder deutlich entfernt. Langfristige Bitcoin-Bullen scheint dies jedoch nicht zu stören. Ihre Zuversicht bleibt intakt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

86.966,7312 CHF 194,1512 CHF 0,22%

92.991,9160 EUR 233,5359 EUR 0,25%

80.290,6928 GBP 248,8878 GBP 0,31%

15.836.487,0743 JPY 47.696,4588 JPY 0,30%

109.479,1472 USD 229,2813 USD 0,21%

396,2552 CHF 5,3367 CHF 1,37%

423,7083 EUR 5,8233 EUR 1,39%

365,8365 GBP 5,2407 GBP 1,45%

72.157,3586 JPY 1.027,4020 JPY 1,44%

498,8307 USD 6,6500 USD 1,35%

86.860,8963 CHF 218,6429 CHF 0,25%

92.878,7488 EUR 259,6854 EUR 0,28%

80.192,9824 GBP 271,3947 GBP 0,34%

15.817.214,7328 JPY 52.137,8073 JPY 0,33%

109.345,9156 USD 260,1356 USD 0,24%

19,4859 CHF 0,2168 CHF 1,13%

20,8359 EUR 0,2376 EUR 1,15%

17,9901 GBP 0,2156 GBP 1,21%

3.548,3480 JPY 42,2171 JPY 1,20%

24,5301 USD 0,2695 USD 1,11%

86.848,4859 CHF 115,6624 CHF 0,13%

92.865,4786 EUR 149,5974 EUR 0,16%

80.181,5247 GBP 176,3923 GBP 0,22%

15.814.954,8197 JPY 33.398,1296 JPY 0,21%

• Bitcoin entfernt sich mehr als 20.000 US-Dollar von Allzeithoch
• Langzeit-Halter kaufen Coins von kurzfristigen Holdern
• Glassnode blickt zuversichtlich aufs Jahr 2022

Das Jahr 2021 war für das Krypto-Urgestein im Großen und Ganzen ein erfolgreiches. Rund 60 Prozent konnte die Cyberdevise im Jahresverlauf zulegen, im November wurde bei rund 68.800 US-Dollar gar ein neues Allzeithoch markiert. Allerdings hat sich der Bitcoin von diesem mittlerweile wieder deutlich entfernt - mehr als 20.000 US-Dollar. Der scharfe Preisabfall suggeriert jedoch nur oberflächlich, dass die Kryptowährung an Beliebtheit einbüßen würde. Denn wie Daten der Krypto-Analysefirma Glassnode zeigen, sei das Bitcoin-Angebot, welches von Investoren gehalten werde, lediglich von 13,4 Millionen auf 13,3 Millionen BTC gefallen, wie das Unternehmen im letzten Newsletter des Jahres 2021 erklärt.

Umverteilung von digitalen Münzen

Dies sei ein Zeichen dafür, dass die Münzen, die während des Abverkaufs der vergangenen Wochen in Umlauf gekommen seien, sogleich wieder Käufer gefunden hätten. Wie Coindesk formuliert, könnte eine solche Absorption von verkauften Bitcoins letztlich ein bullishes Signal sein. Denn wie Glassnode im Newsletter erläutert seien die Bitcoins, die im Besitz von kurzfristigen Haltern gewesen seien im vergangenen Jahr vermehrt in die Hände von Langzeitbullen gewandert. Es hätte also eine Art Umverteilung der Münzen stattgefunden. So hätten Langzeit-Halter laut Glassnode von Anfang 2021 bis zum 28. Dezember 2021 ihren Bitcoin-Bestand um 16 Prozent ausgebaut. Als langfristige Holder werden dabei die Wallet-Adressen bezeichnet, in denen Bitcoins länger als 155 Tage gelagert werden.

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"Phase der Makrokonsolidierung"

Der Bitcoin-Bestand von kurzfristigen Haltern sei im gleichen Zeitraum jedoch um 32 Prozent zurückgegangen. Die Zahl der Bitcoins, die außerhalb von Börsen-Reserven gehalten werde, sei derweil auf ein Hoch bei 13,34 Millionen Bitcoins gestiegen. Glassnode fasst diese Entwicklung folgendermaßen zusammen: "Dieser bescheidene Vermögenstransfer von kurzfristigen zu langfristigen Haltern, trotz mehrerer Allzeithochs, deutet darauf hin, dass 2021 als Phase der Makrokonsolidierung beschrieben werden kann, und als Zeit der bescheidenen Anhäufung. Dieses On-Chain-Verhalten wird typischerweise öfter während Bitcoin-Bärenmärkten beobachtet, welche in der Retrospektive effektiv gesehen verlängerte Perioden der Münz-Umverteilung darstellen von schwächeren in stärkere Hände mit starker und langfristiger Überzeugung".

Trotz der Höhen und Tiefen, die der Bitcoin 2021 durchlaufen hat, blickt Glassnode positiv zurück auf das Jahr: "Wie es Tradition ist, hat der Bitcoin das Jahr stärker und widerstandsfähiger verlassen, bereit im Jahr 2022 mehr Hürden zu nehmen und mehr Chancen zu kreieren". Nun bleibt nur abzuwarten, ob sich diese Einschätzung auch bewahrheiten wird.

Redaktion finanzen.net

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