EnBW erhöht Preise für Leitungen

Deutschlands drittgrößter Energieversorger EnBW erhöht die Preise für die Benutzung seiner Stromleitungen.
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Einen entsprechenden Bericht der "Stuttgarter Nachrichten" bestätigte der Karlsruher Konzern am Freitag. Demnach steigen die sogenannten Netznutzungsentgelte von Januar kommenden Jahres an für Haushaltskunden um rund 15 Prozent - von derzeit 5,58 Cent je Kilowattstunde auf 6,41 Cent je Kilowattstunde.
Welche Auswirkungen die vorläufig festgelegten Netzentgelte für 2015 auf den Strompreis haben, ist jedoch noch unklar. "Die Strompreise müssen deshalb nicht unbedingt steigen", betonte ein EnBW-Sprecher auf Anfrage. Denn die Kosten für die Netze machen nur etwa ein Viertel der Endrechnung beim Verbraucher aus.
Hintergrund der steigenden Netzkosten im Land sind laut EnBW etwa durch die Energiewende und den Leitungsbau verursachte höhere Kosten für das Höchstspannungsnetz der Transnet BW, die von der Netze BW in Baden-Württemberg weitergeben werden. Betroffen sind davon auch andere Netzbetreiber wie Stadtwerke. Die EnBW-Tochter Netze BW ist der größte Netzbetreiber im Südwesten.
Über die Netzentgelte wird der Ausbau von Stromleitungen und Umspannstationen finanziert. Sie sind einer von mehreren Bestandteilen, aus denen sich der Strompreis zusammensetzt. Auch die Höhe der EEG-Umlage oder die Einkaufspreise im Großhandel haben darauf Einfluss. Über den Strompreis will die EnBW nach Angaben ihres Sprechers wohl im November entscheiden.
Derzeit zahlt ein Drei- bis Vier-Personen-Haushalt in Stuttgart mit 3500 Kilowattstunden Jahresverbrauch im Tarif "EnBW AktivPrivat" 1042,36 Euro im Jahr. Zuletzt hat die EnBW vor eineinhalb Jahren die Strompreise um 10,3 Prozent (Grundversorgung) erhöht.
Im Gasbereich sinken laut EnBW die Durchleitungsentgelte über alle Verbrauchergruppen um rund 9 Prozent - für einen Einfamilienhausanschluss etwa von 1,37 Cent je Kilowattstunde auf 1,26 Cent. Grund seien hier Einmaleffekte aus der staatlichen Anreizregulierung.
Die EnBW ist mit rund 2,5 Millionen Kunden der größte Stromversorger im Land. Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen, das fast ganz in öffentlicher Hand ist, einen Umsatz von 20,5 Milliarden Euro./skf/DP/stb
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Bildquellen: EnBW
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Analysen zu EnBW
| Datum | Rating | Analyst | |
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| 08.12.2010 | EnBW hold | Société Générale Group S.A. (SG) | |
| 14.09.2010 | EnBW Energie Baden-Württemberg hold | Société Générale Group S.A. (SG) | |
| 01.07.2010 | EnBW "hold" | Société Générale Group S.A. (SG) | |
| 21.04.2010 | EnBW "hold" | Société Générale Group S.A. (SG) | |
| 17.09.2009 | EnBW buy | Société Générale Group S.A. (SG) |
| Datum | Rating | Analyst | |
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| 17.09.2009 | EnBW buy | Société Générale Group S.A. (SG) |
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| 21.04.2010 | EnBW "hold" | Société Générale Group S.A. (SG) | |
| 31.07.2009 | EnBW hold | Société Générale Group S.A. (SG) |
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