Palladium und Rohöl

Palladium: Kaufwelle unter Terminspekulanten dank VW

05.10.15 07:56 Uhr

Palladium: Kaufwelle unter Terminspekulanten dank VW | finanzen.net

Der VW-Skandal hat unter großen Terminspekulanten gute Laune generiert. Der am Freitagabend veröffentlichte CoT-Report der CFTC lieferte hierfür den besten Beweis.

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von Jörg Bernhard

In der Woche zum 29. September haben Großspekulanten (Non-Commercials) ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 6.395 auf 9.351 Kontrakte (+46,2 Prozent) nach oben gefahren - auf das höchste Niveau seit Ende Juni. Innerhalb von nur fünf Wochen haben sie damit ihren Optimismus glattweg verdoppelt. Zu verdanken war dies vor allem dem Dieselabgas-Skandal bei Volkswagen. Da Platin eher in Dieselkatalysatoren und Palladium in erster Linie bei "Benzinern" zum Einsatz kommt, wird an den Märkten mit einem Nachfragerückgang bei Platin und relativer Stärke bei Palladium gerechnet.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Palladiumpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Palladium (Dezember) um 6,90 auf 704,50 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: US-Bohraktivitäten brechen ein

Am Freitagabend meldete Baker Hughes, eine wichtige Dienstleistungsfirma für die Ölindustrie, gegenüber der Vorwoche einen markanten Einbruch der US-Bohraktivitäten. So reduzierte sich die Zahl der US-Ölförderanlagen von 838 auf 809 und verbuchte damit das fünfte Wochenminus in Folge und auf Jahressicht einen Rückgang um über 27 Prozent. Doch allein die sinkende Zahl an Bohrstellen hat das Überangebot bislang noch nicht in nennenswertem Umfang reduzieren können. Dies ließ sich an den zur Wochenmitte gemeldeten Lagerdaten der US-Energiebehörde EIA ablesen. Dieser fiel mit einem Lagerplus in Höhe von vier Millionen Barrel einmal mehr ausgesprochen üppig aus.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,21 auf 45,75 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,22 auf 48,35 Dollar anzog.
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Bildquellen: dien / Shutterstock.com, Heraeus Holding

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