Metro-Aktie verliert 6%: Haniel trennt sich von weiteren Anteilen

Der METRO-Großaktionär Haniel hat seine Abhängigkeit von dem Düsseldorfer Handelsriesen weiter verringert.
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Wie das Duisburger Familienunternehmen am Donnerstag mitteilte, hat es 16,25 Millionen METRO-Aktien bei institutionelle Anlegern zu einem Preis von je 30,37 Euro platziert. Dadurch streicht Haniel knapp 500 Millionen Euro ein. Der Haniel-Anteil an der Metro von zuletzt 30,01 Prozent sinkt auf rund 25 Prozent.
Parallel zur Platzierung des Aktienpakets brachte Haniel eine Umtauschanleihe in Höhe von 500 Millionen Euro an den Markt, die in Aktien der Metro AG wandelbar ist. Durch die Anleihe, die eine Laufzeit bis 2020 besitzt, könnte die Beteiligung noch weiter auf bis zu 21 Prozent sinken. "Mit diesen beiden Transaktionen setzen wir die Neuausrichtung unseres Portfolios weiter fort und schaffen uns einen größeren unternehmerischen Spielraum", sagte Haniel-Chef Stephan Gemkow. Der Konzern betonte gleichzeitig, er wolle größter Anteilseigner bei der Metro bleiben. Haniel werde den Umbau der Metro weiter begleiten und am Unternehmenserfolg teilnehmen. Die im MDax notierte Metro-Aktie geriet vorbörslich unter Druck.
Die Metro hatte der Familiendynastie aus Duisburg in den vergangenen Jahren wenig Freude gemacht. Haniel hatte vor etlichen Jahren mit Milliardenaufwand seine Machtposition bei der Metro ausgebaut. Doch die mit dem Aktienzukauf verbundenen Hoffnungen auf hohe Gewinne erfüllten sich nicht. Das Engagement erwies sich vielmehr für Haniel als gefährliches Klumpenrisiko. In den vergangenen Jahren war Haniel deshalb Stück für Stück auf Distanz gegangen. Bereits 2013 hatten die Duisburger ein erstes Paket Metro-Aktien verkauft. Im vergangenen Jahr wurde auch der Poolvertrag mit der Familie Schmidt-Ruthenbeck gelöst.
DUISBURG (dpa-AFX)
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Bildquellen: Metro Group
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