Abschreibungen belasten

Handelskonzern METRO steigert Umsatz im 2. Quartal

05.05.15 08:40 Uhr

Handelskonzern METRO steigert Umsatz im 2. Quartal | finanzen.net

Der METRO hat im zweiten Quartal besser abgeschnitten als von Analysten erwartet.

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Der Handelskonzern METRO hat im zweiten Quartal besser abgeschnitten als von Analysten erwartet. Der Umsatz stieg leicht um 0,3 Prozent auf rund 14,4 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Analysten hatten erneut mit einem Rückgang gerechnet. Flächenbereinigt setzte METRO den Aufwärtstrend fort und erzielte ein Plus von 2,5 Prozent. Dies sei der stärkste Anstieg seit sieben Jahren, erklärte METRO.

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Das Ergebnis war hingegen von Abschreibungen auf die SB-Warenhaustochter Real belastet, so dass unter dem Strich ein Verlust von 394 Millionen Euro stand, nach 269 Millionen Euro im Vorjahr. METRO hatte das Geschäft um 450 Millionen Euro wertberichtigt.

Beim bereinigten EBIT fiel der Verlust mit unverändert 40 Millionen Euro nicht so hoch aus wie von Marktbeobachtern geschätzt. Dabei belasteten Wechselkurseffekte mit 30 Millionen Euro. Das bereinigte Nettoergebnis verbesserte sich ebenfalls spürbar, der Fehlbetrag sank auf 67 von 92 Millionen Euro. Das zweite Quartal ist üblicherweise ein Verlustquartal.

Im zweiten Quartal entwickelte sich insbesondere die Elektroniktochter Media-Saturn dynamisch. Der Umsatz erhöhte sich dort um 5,7 Prozent auf rund 5,2 Milliarden Euro, flächenbereinigt lag das Plus bei 5,2 Prozent. Vor allem in Deutschland konnten die Ketten deutlich zulegen. Der Online-Umsatz stieg um 20 Prozent auf 400 Millionen Euro. Operativ kehrte Media-Saturn beim bereinigten EBIT mit 20 Millionen Euro wieder in die Gewinnzone zurück, nach einem Verlust von 14 Millionen Euro im Vorjahr.

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Auch das Großhandelsgeschäft konnte seinen positiven flächenbereinigten Umsatztrend fortsetzen. Zwar sank der Umsatz bedingt vor allem wegen des schwachen russischen Rubel um 2,5 Prozent auf knapp 6,7 Milliarden Euro, flächenbereinigt erzielte METRO mit einem Plus von 1,1 Prozent den siebten Quartalsanstieg in Folge. Das Belieferungsgeschäft wuchs mit 10,2 Prozent auf 700 Millionen Euro weiter positiv und macht nunmehr 9,3 Prozent des Umsatzes von Cash & Carry aus.

METRO hatte erst am Vortag eine umfangreiche Modernisierung des Großhandelsgeschäft verkündet, in die der Konzern einen dreistelligen Millionenbetrag in den kommenden Jahren investieren will. Dabei soll unter anderem das Belieferungsgeschäft weiter ausgebaut werden.

Die SB-Warenhauskette Real verzeichnete flächenbereinigt ebenfalls ein Wachstum von 1,1 Prozent, bereinigt um Sondereffekte wie die Abschreibungen senkte das Geschäft seine Verluste.

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Kaufhof hingegen musste auch flächenbereinigt im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang hinnehmen. Dabei litt der stark textillastige Bereich unter der Schwäche in diesem Markt. Dazu kamen eine verschlechterte Entwicklung im Geschäft in Belgien.

Die Nettoverschuldung senkte METRO um 800 Millionen Euro auf 4,8 Milliarden Euro.

Die Prognose bestätigte der Konzern. Umsatz und bereinigtes EBIT sollen im Ende September endenden Geschäftsjahr 2014/15 wechselkursbereinigt leicht steigen.

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Bildquellen: Metro Group, FotograFFF / Shutterstock.com

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