Brenntag: Wann stoppt die Talfahrt?

03.11.25 12:18 Uhr

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Die Kurserholung bei der Brenntag-Aktie von Mitte Oktober ist verpufft Die Bodensuche geht erst einmal weiter.

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Das gilt aktuell auch für die Aktie des Spezialchemieunternehmens Brenntag. Nach Erreichen des Jahreshochs im März ging es für das Papier nur noch abwärts. Die Jahresperformance ist negativ und charttechnisch ist die Aktie angeschlagen.

Seit Ende März befindet sich Brenntag nun in einem abwärts gerichteten Trendkanal. Um diesen Abwärtstrend zu stoppen, müsste zunächst aber die obere Linie des Kanals bei rund 54 bis 55 Euro nachhaltig überschritten werden. Doch dafür bedarf es eines kräftigen Impulses.

Woher der kommen soll, ist offen. Die Q3-Zahlen, die am 12. November vorgelegt werden, stehen unter dem Makel der Prognosesenkung vom Sommer. Positive Überraschungen sind da zwar nicht ausgeschlossen, aber doch eher unwahrscheinlich. Von einer konjunkturellen Erholung würden die Chemie-Branche im Allgemeinen und Brenntag im Speziellen zwar profitieren, doch ist diese noch nicht in Sicht. Bleibt der Gesamtmarkt: Eine Jahresendrally gilt wohl als wahrscheinlichste Lösung des technischen Dilemmas von Brenntag.

Doch vorher wäre eine stabile Bodenbildung bei der Aktie erforderlich. Diese könnte im Bereich zwischen 47 und 48 Euro gelingen. Hier hat das Papier schon einmal Halt gefunden. Auf ein erneutes Abprallen in diesem Bereich zu setzen, ist jedoch nur etwas für erfahrene Trader. Für eine stabile technische Trendwende muss erst die Marke bei 54/55 Euro übersprungen werden.

Hoffnungen auf einen deutlichen Kursaufschwung machen sich die Anleger auch bei Aixtron, warum das so ist, lesen sie hier: zum Artikel

Durchaus gute Chancen auf eine größere Kurserholung bestehen bei DEWB, wobei die Entwicklung stark von einer Beteiligung abhängt, mehr dazu hier: zum Artikel

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