Rücksetzer bei US-Aktien: Das rät Morgan Stanley Anlegern jetzt

In den vergangenen zwei Wochen prägten rote Vorzeichen das Bild bei US-Aktien. Sowohl für den Dow Jones Industrial, als auch für den S&P 500 ging es abwärts. Deutlicher nach unten - und das bereits seit vier Wochen - ging es für Techwerte: Börsennotierte Nasdaq-Unternehmen haben ihre Rally ebenfalls zunächst ausgesetzt. Doch einen Grund, sich jetzt aus US-Aktien zu verabschieden, sieht eine große US-amerikanische Bank dennoch nicht.

"Der Bullenmarkt ist intakt"

Die jüngste Schwäche des US-Aktienmarktes wird sich ein weiteres Mal als "kurz und flach" erweisen, so die Einschätzung der Experten der Investmentbank Morgan Stanley. Ihren Kunden rät das Finanzhaus daher, die Kursrücksetzer zu nutzen, um sich bei günstigeren Einstiegskursen mit Aktien einzudecken.

Auch eine Reihe charttechnischer Signale, die Anleger mit Sorge betrachten, sehen die Banker offenbar gelassen. "Wir konzentrieren uns auf das, was Aktien tatsächlich antreibt", so der Chef-Aktienstratege des Finanzhauses, Michael Wilson. "Unsere Bullenmarkt-Checkliste bleibt intakt", betont der Experte weiter. Wirtschafts- und Ergebniswachstum, Leitzinsen, Zentralbanken, Kreditmärkte, Bewertung: Angesichts der Keyfaktoren sehen die Investmentbanker keinen Handlungsbedarf und bestätigen ihre bullishe Einschätzung der Märkte.

Bullish auch für den Euro

Doch nicht nur dem US-Aktienmarkt trauen Morgan Stanley-Experten weitere Höchstmarken zu: Auch für den Euro hatten sich Banker zuletzt betont optimistisch gezeigt und der europäischen Gemeinschaftswährung noch viel Potenzial bescheinigt: Schon Anfang 2018 könnte der Euro etwa mit dem Britischen Pfund gleichziehen.

Redaktion finanzen.net