DAX-Bilanz: Deutsche Bank und Commerzbank im Höhenflug

Aktien scheinen gegen negative Nachrichten derzeit immun zu sein. Dem deutschen Leitindex DAX gelang ein Jahreshoch und auf Wochensicht mit 11.203,63 Zählern ein Plus von 6,6 Prozent.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Auf die Wahlniederlage Matteo Renzis in Italien und seinen Rücktritt reagierten die Börsianer ausgesprochen "cool". Mit dem Nein dürfte die italienische Bankenkrise und notwendige Reformen weiterhin verschleppt werden. Der Berg an faulen Krediten soll sich für italienische Banken auf 360 Milliarden Euro belaufen. Obwohl der Rettungsschirm der Europäer für eine Rettung Italiens einige Nummern zu klein dimensioniert sein dürfte, blenden Anleger diesen Negativfaktor derzeit aus. Zum Glück gibt es noch die Europäische Zentralbank, die am Donnerstag weiterhin Beruhigungspillen verteilt hat. Börsianer freuten sich über null Prozent Zinsen und anhaltende EZB-Anleihekäufe.
In der abgelaufenen Handelswoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Montag) und Wochenhoch (Freitag) in einer Bandbreite von 738 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 29 zu 1 extrem positiv aus. Am kräftigsten bergauf ging es mit den Aktien von Deutscher Bank (+16,9 Prozent) und Commerzbank (16,5 Prozent), gefolgt von BMW (+11,2 Prozent) und thyssenkrupp (+10,5 Prozent). Lediglich eine Aktie verbuchte ein Wochenminus. Dabei handelte es sich um RWE-Aktie (-3,5 Prozent).
EZB sorgte für Kauflaune
Am deutschen Aktienmarkt - und insbesondere bei deutschen Banktiteln - hat das 'Nein' der Italiener zum Verfassungsreferendum und der damit verbundene Rücktritt von Ministerpräsident Matteo Renzi nur vorübergehend für Irritationen gesorgt. Mit der Entscheidung der EZB, bis Ende 2017 weiterhin 80 Milliarden (bis März) bzw. 60 Milliarden Euro pro Monat (ab April) in die Märkte zu pumpen, war die Basis für eine weitere Erholung des Bankensektors gelegt. Von der Verlängerung der Anleihekäufe werden die Banken der gesamten Eurozone profitieren, vor allem aber die der Peripherie-Staaten Italien, Spanien und Portugal. In der vergangenen Woche erfreuten die jüngsten Statements von Mario Draghi aber auch die Aktionäre von Deutscher Bank und Commerzbank.Ausgewählte Hebelprodukte auf BMW
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: KenDrysdale / Shutterstock.com, Deutsche Börse
Nachrichten zu Deutsche Bank AG
Analysen zu Deutsche Bank AG
Datum | Rating | Analyst | |
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01.05.2025 | Deutsche Bank Buy | UBS AG | |
30.04.2025 | Deutsche Bank Overweight | Barclays Capital | |
30.04.2025 | Deutsche Bank Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
29.04.2025 | Deutsche Bank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
29.04.2025 | Deutsche Bank Outperform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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01.05.2025 | Deutsche Bank Buy | UBS AG | |
30.04.2025 | Deutsche Bank Overweight | Barclays Capital | |
30.04.2025 | Deutsche Bank Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
29.04.2025 | Deutsche Bank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
29.04.2025 | Deutsche Bank Outperform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.08.2024 | Deutsche Bank Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
29.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital | |
29.04.2024 | Deutsche Bank Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
25.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital | |
23.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital |
Datum | Rating | Analyst | |
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27.07.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
04.07.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
28.04.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
03.02.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
06.01.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group |
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