Überraschender Coup: Samsungs neues Galaxy-Smartphone kommt ohne Internet-Funktion

In Zeiten, in denen man dank modernster Technik ständig überall erreichbar ist, mutet der jüngste Schritt des größten asiatischen Smartphoneherstellers, Samsung, antiquiert an. Doch die Südkoreaner haben gute Gründe für die Präsentation eines neuen Galaxy-Modells, das über keine Internetfunktion verfügt.
Galaxy J2 Pro heißt das neueste Smartphone aus dem Hause Samsung und es unterscheidet sich in mehr als einer Hinsicht von den Highend-Modellen, die Fans und Kunden sonst üblicherweise von Samsung gewohnt sind.
Das Offline-Handy
Die meisten Funktionen moderner Smartphones basieren auf der Internetfähigkeit der Geräte. Nicht so die des Galaxy J2 Pro, bei dem Samsung von Haus aus alle Möglichkeiten deaktiviert hat, um Internetdaten zu empfangen oder zu senden. Das Gerät kann nicht über Wlan verbunden werden, auch der Zugang via 3G oder LTE wurde softwareseitig geblockt, heißt es in einer Pressemitteilung.
Geringeres Ablenkungspotenzial
Erhalten bleiben ausschließlich Basis-Funktionen: Nutzer können telefonieren und SMS verschicken. Auch Fotos und Videos lassen sich mit dem Galaxy J2 Pro in brauchbarer Qualität aufnehmen - dann allerdings nicht weiterverschicken. Hauptzielgruppe für das eigenwillige Gerät sind ältere Menschen bei denen Datenschutzbedenken ausgeprägter sind, vor allem aber Schülerinnen und Schüler in Südkorea, für die das Offline-Handy eigentlich konzipiert wurde.
Das J2 Pro soll dafür sorgen, dass Jugendliche sich von ihrem Ziel, einen guten Schulabschluss zu erreichen und die in Südkorea sehr wichtigen Tests zur Qualifikation für eine Universität zu bestehen, nicht ablenken lassen. Daher kommt das Smartphone auch ausschließlich im technikaffinen Südkorea auf den Markt.
Galaxy-Smartphone quasi umonst
Mit einem Verkaufspreis von umgerechnet rund 160 Euro ist das J2 Pro deutlich günstiger zu haben, als die Highend-Geräte von Samsung. Schließlich müssen User ja auch auf elementare Smartphone-Versionen verzichten.
Das Gerät kommt darüber hinaus mit einem durchaus ungewöhnlichen Versprechen: Schüler können das Handy nach ihren Qualifikationstest bei Samsung gegen ein anderes Gerät tauschen und bekommen den kompletten Kaufpreis ihres Offline-Gerätes auf ein neues Samsung-Modell angerechnet. So sichern sich die Südkoreaner Anschlussumsätze. Und möglicherweise wird der eine oder andere das Basis-Modell auch nach dem Schulabschluss weiter nutzen: Schließlich ist Digital Detoxing zwischenzeitlich weltweit ein weit verbreiteter Trend geworden.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: JUNG YEON-JE/AFP/Getty Images, 360b / Shutterstock.com
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