BYD-Aktie von Expansionsbemühungen getrieben: Kommt ein neues Werk in Spanien?

Chinas Elektroautoprimus BYD treibt seine Expansion in Europa offenbar in großen Schritten voran. Ein neuer Produktionsstandort soll bereits in den Startlöchern stehen.
Werte in diesem Artikel
• BYD prüft Spanien als Standort für drittes Werk in Europa
• Bereits geplante Werke: Ungarn und Türkei
• Europa wird zunehmend wichtiger
Mit einem kräftigen Plus von 2,94 Prozent auf 108,50 HKD zeigt sich die BYD-Aktie im Handel in Hongkong. Die Aufschläge sind dabei wohl auch dem Expansionstempo zu verdanken, das der Elektroautobauer insbesondere in Europa an den Tag legt.
Neue BYD-Fabrik in Spanien?
Der chinesische Elektroautohersteller BYD erwägt Spanien als bevorzugten Standort für sein drittes Werk in Europa, wie Reuters unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen berichtet. Neben dem bereits in Bau befindlichen Werk in Ungarn und einer geplanten Fabrik in der Türkei soll das spanische Werk dazu beitragen, die Produktionskapazitäten für den europäischen Markt auszubauen.
Obwohl Spanien als Favorit gilt, prüfe BYD auch andere Standorte, so die Nachrichtenagentur weiter. Eine endgültige Entscheidung soll bis Ende des Jahres getroffen werden und bedarf noch der Genehmigung durch die chinesischen Behörden. Deutschland sei aufgrund hoher Arbeits- und Energiekosten nicht in die engere Wahl gezogen worden.
Europa wird für BYD immer wichtiger
Während die Geschäfte auf dem chinesischen Heimatmarkt etwas ins Stocken geraten sind, hat sich Europa für BYD als wichtiger Absatzmarkt etabliert, wie ein Blick auf die jüngsten Absatzzahlen zeigt. Allein in Großbritannien steigerte BYD seine Verkäufe im September um 880 Prozent - damit hat sich die Insel als der größte Markt des Elektroautomobil-Herstellers außerhalb Chinas etabliert. 11.271 Fahrzeugverkäufe konnte BYD in der Region vermelden - nirgendwo sonst außerhalb von China liefen die Geschäfte besser.
Der chinesische Elektroautohersteller forciert vor diesem Hintergrund seine europäische Marktdurchdringung mit massiven Investitionen in lokale Produktion und Vertrieb, während das Unternehmen gleichzeitig mit Absatzrückgängen in China und steigenden EU-Importzöllen konfrontiert ist. Das Vertriebsnetz in Europa soll bis Ende 2026 auf 2.000 Standorte verdoppelt werden, der Aufbau einer europäischen Lieferkette mit lokalen Zulieferern steht dabei im Mittelpunkt der Strategie.
Redaktion finanzen.net
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