Finanzministerium: Senkung der Ticketsteuer von Etat abhängig
Werte in diesem Artikel
BERLIN (dpa-AFX) - Das Bundesfinanzministerium hat mit Blick auf eine mögliche Senkung der Luftverkehrsteuer auf die schwierige Haushaltslage verwiesen. Eine Sprecherin von Minister Lars Klingbeil (SPD) sagte in Berlin, alle Maßnahmen im Koalitionsvertrag stünden unter Finanzierungsvorbehalt.
Man müsse schauen, ob Mittel zur Senkung der Luftverkehrsteuer möglich seien. Der Entwurf des Haushalts 2026 solle Ende Juli vom Kabinett beschlossen werden. Dann solle es Klarheit zur Ticketsteuer geben, machte die Sprecherin deutlich.
Im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD heißt es: "Die luftverkehrsspezifischen Steuern, Gebühren und Abgaben wollen wir reduzieren und die Erhöhung der Luftverkehrsteuer zurücknehmen."
Gestrichene Flüge
Im Mai 2024 wurde die Luftverkehrsteuer deutlich erhöht. Airlines wie Ryanair hatten Flüge von deutschen Flughäfen unter Verweis auf die hohen Standortkosten gestrichen.
Wie die "Bild"-Zeitung berichtete, wird die Rücknahme der Ticketsteuer in den Beratungen über den Haushalt 2026 konkretes Thema. Der Koordinator der Bundesregierung für Tourismus, Christoph Ploß (CDU), sagte der Zeitung: "Die Erhöhung der Luftverkehrsteuer muss zurückgenommen werden, auch die Gebühren an den deutschen Flughäfen müssen runter. Sonst gibt es bald an den deutschen Flughäfen noch weniger Flugverbindungen, als es derzeit der Fall ist."
Standortkosten bremsen Flugverkehr
Laut eines im März vorgestellten Gutachtens im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums bremsen im europäischen Vergleich deutlich höhere Standortkosten wie die Ticketsteuer den deutschen Luftverkehr. Zwischen 2019 und 2024 seien die Standortkosten in Deutschland deutlich stärker gestiegen als im europäischen Durchschnitt. Nach den Einbrüchen in der Corona-Pandemie habe sich der Passagierverkehr in Deutschland eher langsamer erholt./hoe/DP/nas
Ausgewählte Hebelprodukte auf Lufthansa
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Lufthansa
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Nachrichten zu Lufthansa AG
Analysen zu Lufthansa AG
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
14.07.2025 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
09.07.2025 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
07.07.2025 | Lufthansa Buy | UBS AG | |
04.07.2025 | Lufthansa Hold | Deutsche Bank AG | |
03.07.2025 | Lufthansa Sector Perform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
07.07.2025 | Lufthansa Buy | UBS AG | |
01.07.2025 | Lufthansa Outperform | Bernstein Research | |
17.06.2025 | Lufthansa Buy | UBS AG | |
12.06.2025 | Lufthansa Outperform | Bernstein Research | |
09.06.2025 | Lufthansa Outperform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
09.07.2025 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
04.07.2025 | Lufthansa Hold | Deutsche Bank AG | |
03.07.2025 | Lufthansa Sector Perform | RBC Capital Markets | |
02.07.2025 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
01.07.2025 | Lufthansa Hold | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
14.07.2025 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
02.07.2025 | Lufthansa Underweight | Barclays Capital | |
25.06.2025 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
22.05.2025 | Lufthansa Verkaufen | DZ BANK | |
01.05.2025 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Lufthansa AG nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen