DAX knackt kurzzeitig 11.600-Punkte-Marke - Rekorde bei MDAX und SDAX -- Wall Street im Feiertag -- Apple muss iPhone-Produktion wohl senken -- Goldnachfrage auf Rekordhoch -- E.ON, VW im Fokus
Kein Handel in New York. Meistverkauftes Auto in Schweden erstmals seit 50 Jahren kein Volvo. Marktteilnehmer kritisieren EZB-Regel zu Barsicherheiten bei Leihe. Südkorea stoppt Verkauf einiger BMW-, Porsche- und Nissan-Modelle. Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland erreicht Rekordstand.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt legte am ersten Handelstag des neuen Jahres zu.
Der DAX kletterte zeitweise deutlich und überwandt dabei sogar mit einem Stand von bis zu 11.617,28 Punkten die Marke von 11.600 Zählern. So hoch notierte der deutsche Leitindex schon seit mehr als einem Jahr nicht mehr. Zur Eröffnung am Montag musste der DAX noch einen Abschlag von 0,46 Prozent auf 11.426,37 Punkten hinnehmen. Zum Börsenschluss stand ein Zugewinn von 1,02 Prozent auf 11.598,33 Punkte an der Kurstafel.
Der TecDAX verbuchte ebenfalls kräftige Zuwächse und konnte ein neues 52-Wochen-Hoch markieren. Zum Handelsende zeigte sich der Technologiewerteindex um 1,59 Prozent stärker bei 1.840,57 Zählern. Auch MDAX und SDAX legten zum Jahresauftakt zu und konnten dabei sogar neue Allzeithochs verbuchen. Der MDAX stieg zwischenzeitlich bis auf 22.476,40 Punkte, der SDAX markierte einen neuen Rekordstand bei 9.645,31 Zählern.
Angesichts fehlender Impulse fiel der Handel am Montag zwar eher dünn aus, der schwache Euro und gute Konjunkturdaten stärkten jedoch die Kurse. Die Märkte in Asien sind weiterhin in der Feiertagspause, auch an der Wall Street findet am Montag kein Handel statt.
An den europäischen Märkten ging es im Montagshandel nach oben.
Der EuroSTOXX 50 war zunächst mit einem Abschlag von 0,50 Prozent bei 3.274,50 Indexpunkten in den ersten Handelstag des neuen Jahres eingestiegen. Im Verlauf kämpfte sich das Börsenbarometer aber ins Plus vor und verteidigte die Gewinnzone mit einem Zugewinn von 0,55 Prozent auf 3.308,67 Zähler. Bei 3.314,06 Punkten stieg der Leitindex der Eurozone zwischenzeitlich auf ein neues Zwölfmonatshoch.
Nennenswerte Impulse bleiben am Montag aus, allerdings hoben Einkaufsmanager-Indizes für die Industrie in der Eurozone am Vormittag die Stimmung. Da die Märkte in Asien und in den USA feiertagsbedingt geschlossen bleiben, bleibt das Handelsvolumen dünn.
Die US-Börsen befinden sich weiter im Feiertagsmodus. Die Anleger freuen sich über ein langes Wochenende, da die Märkte aufgrund eines Ausgleichstages für Neujahr geschlossen bleiben.
Der US-Leitindex Dow Jones verharrt somit auf seinem Schlusskurs von Freitag. Aus dem letzten Handelstag des Jahres ging er 0,29 Prozent schwächer bei 19.762 Punkten. Der NASDAQ Composite schloss am Freitag mit einem Minus von 0,9 Prozent bei 5.383 Punkten.
An den größten Aktienmärkten befinden sich die Börsen noch im Feiertagsmodus. Es findet kein Handel statt.
In Japan hatte der Leitindex Nikkei am letzten Handelstag 2016 0,16 Prozent auf 19.114,37 Punkte verloren. Die Jahresbilanz für den Nikkei-Index fällt mit einem Plus von rund 0,5 Prozent bescheiden aus. Immerhin war es aber das fünfte Jahresplus in Folge. Fortgesetzt wird der Handel in Tokio nach dem Jahreswechsel erst am Mittwoch.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite am Freitag um 0,24 Prozent zu und stieg auf 3.103,64 Zähler. An der Schanghaier Börse endete das Jahr 2016 mit einem Minus von 12,3 Prozent.
In Hongkong, wo ausländische Investoren uneingeschränkt handeln können, legte der Hang Seng zum Jahresausklang 0,96 Prozent auf 22.000,56 Zählern zu. Auf Jahressicht ergab sich dabei fast eine Punktlandung.
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