DAX geht im Plus ins Wochenende -- Dow im Plus -- SolarWorld streicht mehr als jede zehnte Stelle -- RIB Software übertrifft Gewinnziel -- Trump kündigt Erklärung zur Steuerpolitik an -- OPEC im Fokus
Piëch lehnt Erscheinen vor U-Ausschuss zum VW-Skandal ab. Kabinenpersonal von British Airways droht mit weiteren Streiks. Sears-Aktie springt wegen radikalem Sanierungsplan um 50 Prozent hoch. Analyst: Jetzt ist der beste Zeitpunkt, um Tesla-Aktien zu kaufen. EVOTEC-Aktie dank neuen Investor Novo A/S beflügelt. Reckitt Benckiser will Mead Johnson für 16,6 Milliarden. ArcelorMittal kehrt wieder in die Gewinnzone zurück. Chinas Ex- und Importe legen im Januar stärker als erwartet zu.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt übertrug sich am Freitag die positive Stimmung aus Asien und den USA.
Der deutsche Leitindex DAX schloss mit einem Zugewinn von 0,21 Prozent bei 11.666,97 Punkten, nachdem er 0,48 Prozent höher bei 11.698,70 Punkten in den Handel gegangen war. Der TecDAX beendete den Börsenfreitag mit einem Plus von 0,74 Prozent bei 1.870,65 Punkten. Zur Eröffnung war der Index 0,5 Prozent höher bei 1.866,00 Zählern gestartet.
Die Hoffnung auf eine Stimulierung der Wirtschaft durch größere Steuererleichterungen durch die neue US-Regierung hatte bereits am Vortag zu einer neuerlichen Rekordjagd an den US-Aktienbörsen geführt, die sich am Freitag positiv auf den deutschen Markt auswirkte. Von der Konjunkturfront kam am Nachmittag das US-Konsumentenvertrauen, welches zwar schlechter als erwartet ausfiel, jedoch kaum auf den deutschen Leitindex drückte.
Im europäischen Handel Aktienhandel hielt die zunächst positive Anlegerstimmung nicht durchgehend an - den Märkten ging im Handelsverlauf der Schwung aus.
Nachdem der EuroSTOXX 50 zunächst mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 3.286,50 Punkten in den Handelstag eingestiegen war, drehte die Stimmung im Handelsverlauf und das Börsenbarometer schloss letztlich mit einem Minus von 0,2 Prozent bei 3.270,83 Punkten.
Die Aussicht auf umfangreiche Steueränderungen durch US-Präsident Trump sorgten nur vorübergehend für Rückenwind. Obgleich Trumps Aussagen für eine grundsätzlich gute Stimmung sorgten, warnte Experte Jochen Stanzl vom Broker CMC Market vor zu viel Euphorie. "Am Ende werden wir von einem großen Vakuum sprechen, wenn der neue Präsident die Versprechen, die er gibt, nicht hält."
Die US-Aktienmärkte erreichten am Freitag gleich nach der Startglocke neue Allzeithochs auf Intradaybasis.
Der Dow Jones beendet den Handelstag 0,5 Prozent fester bei 20.272 Punkten. Am Donnerstag schloss er nach einer kleinen Rally von 0,6 Prozent bei 20.172,40 Punkten auf einem neuen Allzeithoch. Auch der NASDAQ Composite begann den letzten Handelstag der Woche mit einem Zugewinn von 0,2 Prozent und zeigte sich im weiteren Verlauf freundlich. Sein Schlussstand: plus 0,33 Prozent (5734 Punkte). Den Donnerstaghandel beendete der Technologie-Index mit einem Plus von 0,6 Prozent bei 5.715,18 Zählern - ebenfalls mit einem neuen Allzeithoch.
Der Freitagshandel an der Wall Street wurde von Donald Trumps Ankündigung "phänomenaler" Schritte zur Deregulierung und Steuersenkung bestimmt. Daneben wurde mit Spannung das um 16.00 Uhr MEZ veröffentlichte Konsumentenvertrauen der Uni Michigan erwartet. Die Zahlen zum Konsumentenvertrauen sind von zuletzt 98,5 auf 95,7 Punkte im Februar gefallen. Analysten hatten mit einem nur marginalen Rückgang gerechnet. Insbesondere die stärkere Eintrübung der Erwartungen, ist für den Abfall des Konsumentenvertrauens verantwortlich gewesen.
In Asien waren die Anleger am letzten Tag der Woche in Kauflaune.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss mit einem Zugewinn von 2,49 Prozent bei 19.378,93 Punkten.Auch auf dem chinesischen Festland dominierten grüne Vorzeichen: Der Shanghai Composite beendete den Freitagshandel mit einem Plus von 0,4 Prozent bei 3.196,70 Punkten. In Hongkong ging es ebenfalls leicht nach oben - hier gewann der Hang Seng 0,2 Prozent hinzu und schloss bei 23.574,98 Zählern.
Neben den guten US-Vorhaben gab es weitere Faktoren, die für Kauflaune in Fernost sorgten. In China profitierte der Markt von starke Außenhandelsdaten der Volksrepublik. In Japan sorgte der schwächer tendierende Yen für Kauflaune.
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