DAX schließt etwas fester -- Dow Jones am Ende im Plus -- AURELIUS will Dividende erhöhen -- SAP steigert Umsatz -- AIXTRON bestätigt Prognose -- Covestro mit Gewinnsprung -- Alcoa im Fokus
AT&T erfüllt Erwartungen nur teilweise - Jahresgewinnprognose bestätigt. Uber stellt Pläne für fliegende Taxis vor. Unibail-Rodamco erhöht Umsatz leicht. Amazon, Google und eBay steigen aus - Ist das das Ende der Apple Watch?. Tesla-Aktie: Analysten kürzen Kursziele - der Grund ist besorgniserregend. McDonald's verdient trotz sinkender Umsätze mehr. Caterpillar erhöht Umsatzprognose 2017.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag zurückhaltend.
Der DAX schloss mit einem kleinen Gewinn von 0,10 Prozent bei 12.467,04 Zählern, nachdem er am Morgen kaum verändert eröffnet hatte. Der deutsche Leitindex hat dabei nach einem fulminanten Wochenstart weitere Rekorde aufgestellt. Nachdem er sich am Montag mit einem Paukenschlag aus seiner Lethargie befreit hatte und in neue Höhen vorgestoßen war, stieg er am Dienstagmorgen bis auf 12.481 Punkte. Diese Gewinne bröckelten aber teilweise wieder ab.
Der TecDAX legte zum Börsenstart etwas zu und ging schließlich 0,12 Prozent fester bei 2.066,43 Zählern in den Feierabend.
Nach dem Etappensieg von Emmanuel Macron bei den Präsidentschaftswahlen in Frankreich rechnen die Anleger nun mit einem auch künftig europa- und wirtschaftsfreundlichen Kurs im zweitwichtigsten Industrieland Europas. Das sorgte für Entspannung und Risikobereitschaft und damit für Aktienkäufe.
Die Blicke richteten sich zudem nun wieder auf die Berichtssaison, die zunehmend an Fahrt gewinnt. Die Aktien von SAP kletterten nach durchwachsenden Quartalszahlen zeitweise auf ein neues Rekordhoch.
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Die europäischen Aktienmärkte notierten am Dienstag leicht fester.
Der EuroSTOXX 50 beendete den Handel mit einem Plus von 0,16 Prozent bei 3.583,16 Zählern. Bereits zum Börsenstart hatte er stärker notiert.
Europas wichtigste Aktienmärkte verdauen die jüngste Frankreich-Rally. Zum Wochenauftakt hatten die Anleger in ganz Europa und bedingt auch in den USA den Ausgang der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen mit dem Sieg des wirtschaftsfreundlichen Kandidaten Emmanuel Macron gefeiert.
"Die Frankreich-Wahl spricht für europäische Aktien", hieß es bei den Vermögensverwaltern von Goldman Sachs. "Bei einem Wahlsieg Macrons sehen wir für europäische Aktien ein Aufwärtspotential von etwa 2 bis 3 Prozent", so das Haus. Vor dem zweiten Wahlgang am 7. Mai dürfte sich der Markt allerdings nicht mehr stärker bewegen, hieß es in der Einschätzung.
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Die Wall Street entwickelte sich am Dienstag sehr freundlich.
Der Dow Jones schloss mit einem ordentlichen Plus von 1,12 Prozent bei 20.996,12 Punkten, nachdem er bereits deutlich fester in den Handelstag startete. Auch der NASDAQ Composite beendete den Tag fester und schloss auf Allzeithoch. Er notierte am Ende 0,7 Prozent im Plus und ging bei 6.025,49 Zählern aus dem Handel.
Starke Geschäftszahlen großer US-Konzerne haben dem New Yorker Aktienmarkt Auftrieb gegeben und den Leitindex zeitweise wieder über die runde Marke von 21.000 Punkten gehoben. Rückenwind lieferte zudem der anhaltend schwächere US-Dollar zum Euro, während jüngste Konjunkturdaten durchwachsen ausfielen.
Bereits zum Wochenauftakt hatte der Sieg des liberalen EU-Befürworters Emmanuel Macron in der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahl weltweit für Erleichterung gesorgt. "Das positive Momentum könnte andauern - insbesondere dann, wenn Trump seine Reformpläne zur Besteuerung auf den Weg bringt", sagt IG-Marktanalyst Chris Beauchamp.
Die Börsen in Asien notierten am Dienstag fester.
Der Nikkei 225 konnte 1,08 Prozent auf 19.079,33 Zähler zulegen.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite 0,16 Prozent in Grün bei 3.134,57 Zählern. Der Hang Seng-Index konnte ebenfalls 1,31 Prozent auf 24.455,94 Punkte gewinnen.
Die asiatischen Märkte profitierten von der vergangenen Rally an den europäischen Börsen und den US-Märkten. Auch sie konnten am Dienstag Gewinne verzeichnen. Indes nimmt die Steuerreform in den USA konkretere Züge an. Der US-Präsident Donald Trump habe bereits seine Mitarbeiter dazu angehalten ihre Arbeit an dem Entwurf zu beschleunigen.
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