Honeywell-Aktie fällt: Honeywell erleidet Umsatzeinbruch in Luft- und Raumfahrtsparte

Der US-Mischkonzern Honeywell hat die Coronavirus-Krise in seinem Viertquartal deutlich zu spüren bekommen, allerdings hatten Beobachter schlimmeres befürchtet.
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Besonders der Umsatz in der Aerospace-Sparte, wo Airbus und Boeing zu den Kunden zählen, rutschte überproportional ab. Allerdings konnte Honeywell dies teilweise in anderen Geschäftsbereichen kompensieren.
Der Konzern-Nettogewinn fiel auf 1,36 Milliarden Dollar oder 1,91 Dollar je Anteilsschein, nach 1,56 Milliarden Dollar bzw 2,16 Dollar je Aktie im Vorjahresquartal. Der bereinigte Gewinn je Aktie blieb mit 2,07 Dollar zwar unverändert, übertraf aber die Analystenschätzung, die nach einem Factset-Konsens bei 2,00 Dollar je Aktie gelegen hatte. Der Konzernumsatz rutschte um 6,3 Prozent auf 8,9 Milliarden Dollar ab, lag aber über den Erwartungen der Beobachter, die Einnahmen von 8,40 Milliarden Dollar geschätzt hatten.
Im Bereich Luft- und Raumfahrt brach der Umsatz um 18,7 Prozent ein, in der Gebäudetechnik gingen die Einnahmen um 2,5 Prozent zurück. In der Sparte Safety and Productivity Solutions wuchs der Umsatz um 28,1 Prozent, unter anderem dank einer höheren Nachfrage nach persönlichen Schutzausrüstungen sowie Dienstleistungen.
Für das laufende Jahr rechnet die Gesellschaft mit einem Umsatz von 33,4 bis 34,4 Milliarden Dollar, das würde einem organischen Wachstum von 1 bis 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen. Das Ergebnis je Aktie soll bei 7,60 bis 8,00 Dollar liegen, das wäre ein bereinigtes Wachstum von 7 bis 13 Prozent. Die Schätzungen der Analysten für 2021 liegt bei 7,84 Dollar je Aktie und einem Umsatz von 33,91 Milliarden Dollar.
Im NYSE-Handel liegt die Aktie aktuell mit 1,80 Prozent im Minus bei 199,19 Dollar.
NEW YORK (Dow Jones)
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