IATA halbiert Gewinnprognose für Luftfahrtbranche
Das Erdbeben in Japan, politische Unruhen im Nahen Osten und Nordafrika sowie der hohe Ölpreis dürften der Luftfahrtindustrie in diesem Jahr deutlich zusetzen.
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Diese Einschätzung vertrat am Montag der Internationale Luftfahrtverband IATA, der zugleich seine Gewinnprognose für die Luftfahrtbranche auf 4 Mrd USD (zuvor: 8,6 Mrd USD) mehr als halbierte. Anfang März hatte der Verband die Gewinnprognose schon einmal reduziert.
Im vergangenen Jahr hatte die Luftfahrtindustrie noch 18 Mrd USD verdient. Den zu erwartenden Umsatz für 2011 beziffert der Verband auf 598 Mrd USD. Gefahr geht nach Ansicht von IATA-CEO Giovanni Bisignani von steigenden Treibstoffkosten aus. "Die Effizienzgewinne des vergangenen Jahrzehnts und das anziehende wirtschaftliche Umfeld können die hohen Treibstoffkosten derzeit noch in Schach halten. Mit einer Gewinnmarge von nurmehr 0,7% seien weitere Preisschocks allerdings kaum zu verkraften", sagte Bisignani am Montag.
Der Luftfahrtverband geht für 2011 von einem durchschnittlichen Ölpreis von 110 USD je Barrel aus, ein Aufschlag von 15% auf die bisherige Annahme von 96 USD. Für jeden Dollar, die das Barrel Öl mehr kostet, kommen laut IATA Mehrkosten auf die Airlines in Höhe von 1,6 Mrd USD zu. Zwar seien rund 50% des Treibstoffbedarfs auf dem Preisniveau von 2010 abgesichert, dennoch dürften die Kosten 2011 um 10 Mrd USD auf 176 Mrd USD steigen. Treibstoffkosten machen nach IATA-Schätzung 30% der Gesamtkosten der Airlines aus. 2001 waren es noch 13%.
DJG/mgo/jhe (END) Dow Jones NewswiresJune 06, 2011 03:24 ET (07:24 GMT)
Copyright (c) 2011 Dow Jones & Company, Inc.- - 03 24 AM EDT 06-06-11
(Dow Jones)
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