Cybersecurity: Das ewige Haar in der Suppe
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Aufgrund der voranschreitenden Digitalisierung werden Vertretern aus der Cybersecurity-Branche starke Wachstumsaussichten nachgesagt. Allerdings fand man bei vielen von ihnen zuletzt am Markt immer wieder ein Haar in der Suppe.
Palo Alto Networks liefert überzeugende Zahlen ab
Im Vorfeld der Bekanntgabe seiner Ergebnisse zum dritten Quartal hatte Jefferies-Analyst Joseph Gallo beispielsweise im Fall des Spezialisten für Identitätssicherheit Okta (WKN: A2DNKR / ISIN: US6792951054) angemahnt, dass dieser eine relativ geringe Präsenz bei kleinen Unternehmen und Behörden vorzuweisen habe, was das Aufwärtspotenzial der Okta-Aktie einschränken könnte. Im Fall von Palo Alto Networks (WKN: A1JZ0Q / ISIN: US6974351057) kamen zuletzt wiederum die Übernahmeaktivitäten nicht gut an, während die Zahlen und Prognosen überzeugen konnten.
Für das laufende zweite Quartal werden Umsatzerlöse in Höhe von 2,57 bis 2,59 Mrd. US-Dollar in Aussicht gestellt, während das EPS bei 93 bis 95 Cents liegen soll. Im ersten Quartal erreichte der bereinigte Gewinn je Aktie 93 Cents, gegenüber Konsensschätzungen von 90 Cents. Mit Blick auf die operativen Margen, die verbleibenden Leistungsverpflichtungen (RPO) und die wiederkehrenden Erlöse aus Cloud- und KI-basierten Diensten (Next-Generation Security ARR) konnte Palo Alto ebenfalls abliefern.
Daten als kritischer Vermögenswert
Börsianern schmeckt allerdings die Einkaufstour des Managements nicht besonders. Palo Alto Networks übernimmt Chronosphere, eine Observability-Plattform der nächsten Generation für KI-Rechenzentren, nachdem man vor nicht allzu langer Zeit mit der CyberArk-Übernahme für Aufsehen gesorgt hatte. Diese Übernahme soll Palo Alto in die Lage versetzen, Unternehmen noch besser dabei zu unterstützen, sich in einer Welt zurechtzufinden, in der moderne Anwendungen und KI-Workloads eine einheitliche Daten- und Sicherheitsgrundlage erfordern.
Auch wenn die Übernahme von Chronosphere am Markt zunächst keine allzu großen Jubelstürme auslöste, kann sie sich langfristig rechnen. Rob Owens, Analyst bei Piper Sandler, sagt, dass Daten eindeutig zu einem kritischen Vermögenswert würden, und die Fähigkeit, Echtzeit-Transparenz zu bieten, sei der Schlüssel zu einer umfassenderen Cyber-Strategie. Er glaubt, dass das Unternehmen von breiteren Konsolidierungstrends profitieren wird. Palo Alto ist weiterhin eine „Top-Idee“ in der Coverage bei Piper Sandler.
Zscaler zeigt sich solide, viel mehr aber auch nicht
Auch die jüngste Ergebnisvorlage bei Zscaler (WKN: A2JF28 / ISIN: US98980G1022) konnte Börsianer nicht gerade begeistern, obwohl es insgesamt wenig auszusetzen gab. Im abgelaufenen Quartal lagen EPS, Umsatz, die operativen Margen und die wiederkehrenden Erlöse über den Erwartungen. Zudem wurden die Jahresziele angehoben. Allerdings fiel die Prognose für das laufende zweite Quartal lediglich im Rahmen der Erwartungen aus, was in Wachstumsbereichen wie Cybersecurity manchmal enttäuschend sein kann.
J.P.-Morgan-Analyst Brian Essex hatte dennoch das Kursziel für die Aktie von Zscaler von 351,00 auf 354,00 US-Dollar angehoben und das „Overweight“-Rating bestätigt. Die jährlichen wiederkehrenden Umsätze mit neuen Produkten von Zscaler seien „außergewöhnlich gut“ ausgefallen. Der Analyst ist der Ansicht, dass die Zugkraft des Unternehmens mit neuen Produkten „besonders stark“ war, da Zero Trust Everywhere, AI Security und Data Security ein „gesundes“ sequentielles Wachstum verzeichneten.
Mein Fazit
Auch wenn Börsianer bei Cybersecurity-Unternehmen wie Palo Alto Networks, Okta oder Zscaler kurzfristig immer wieder das ein oder andere Haar in der Suppe finden, sorgen die voranschreitende Digitalisierung und der zunehmende Bedarf an Online-Sicherheitsleistungen für positive Wachstumsaussichten.
Neben Palo Alto Networks rechnen sich viele andere Branchenvertreter einiges an Wachstumspotenzial im Internetsicherheitsbereich aus. Aus diesem Grund dürfte ein Blick auf das Indexzertifikat auf den Cybersecurity Index (WKN: DA0AB8 / ISIN: DE000DA0AB89) interessant und lohnenswert sein.
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Analysen zu CrowdStrike
| Datum | Rating | Analyst | |
|---|---|---|---|
| 19.07.2019 | CrowdStrike A Overweight | Barclays Capital | |
| 19.07.2019 | CrowdStrike A Buy | Needham & Company, LLC | |
| 08.07.2019 | CrowdStrike A Outperform | Oppenheimer & Co. Inc. | |
| 08.07.2019 | CrowdStrike A Overweight | Barclays Capital | |
| 08.07.2019 | CrowdStrike A Buy | Needham & Company, LLC |
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| 19.07.2019 | CrowdStrike A Overweight | Barclays Capital | |
| 19.07.2019 | CrowdStrike A Buy | Needham & Company, LLC | |
| 08.07.2019 | CrowdStrike A Outperform | Oppenheimer & Co. Inc. | |
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