MARKT USA/Nach Zinseuphorie zeichnen sich kleine Gewinnmitnahmen ab

25.08.25 11:42 Uhr

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Nach dem großen Schluck aus der Pulle am Freitag sieht es nach einem verhaltenen Start in den Montag an der Wall Street aus. Viele Akteure dürften zu Gewinnmitnahmen neigen, nachdem die Indizes in Reaktion auf das Zinssenkungssignal von US-Notenbankchef Powell kräftig gestiegen waren. Dabei markierte der Dow-Jones-Index sogar ein neue Rekordhoch. Powell hatte zwar Schwächerisiken für den Arbeitsmarkt betont, er gab zugleich aber keine wirkliche Entwarnung bei den preistreibenden Effekten der Trumpschen Zollpolitik.

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Entsprechend gibt es Stimmen, die von einer überzogen positiven Reaktion an den Märkten sprechen. "Es gibt immer noch ein ziemlich hohes Maß an Unsicherheit, und wie Powell erwähnte, ist der Zinspfad nicht zwangsläufig auf einem vorgegebenen Weg", sagt Matthew Pallai, CIO von Nomura Capital Management. Der Markt preise einen deutlichen Lockerungszyklus ein, das passe aber nicht zum Grad der Unsicherheit, auch wenn Powell eine Zinssenkung im September klar auf dem Tisch gelassen habe. Am Zinsterminmarkt wird aktuell eine Zinssenkung mit rund 87 Prozent eingepreist, im Hoch waren es am Freitag etwa 92 Prozent.

Konjunkturseitig stehen am Montag nur die Neubauverkäufe im Juli auf dem Kalender. Sie dürften den Markt aber kaum bewegen.

Am Anleihemarkt liegt die Zehnjahresrendite bei 4,27 Prozent. Sie war nach dem Powell-Auftritt um 7 Basispunkte auf 4,26 Prozent gefallen. Der Dollar kann sich leicht berappeln, bleibt mit 1,17 je Euro aber im Bereich eines Vierwochentiefs.

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Bei den Einzelwerten sorgt das 18 Milliarden Dollar schwere Gebot von Keurig Dr Pepper für die niederländische JDE Peet's für Gesprächsstoff. Dieses stellt den Auftakt zur Ausgliederung der Kaffeemarken dar. Vorbörslich verlieren Keurig Dr. Pepper auf Nasdaq.com rund 3 Prozent an Wert, während JDE Peet's in Amsterdam um 17 Prozent nach oben schießen.

Knapp behauptet liegen Comcast und Walt Disney im Markt. US-Präsident Donald Trump beschimpfte NBC (im Besitz von Comcast) und ABC (im Besitz von Disney) als "zwei der schlimmsten und parteiischsten Sender in der Geschichte" und fügte hinzu, er werde die Federal Communications Commission (FCC) beim Entzug der Lizenzen für ihre Fernsehsender unterstützen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 25, 2025 05:43 ET (09:43 GMT)

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