D-Wave-Aktie knickt ein: Manager verkaufen große Aktienpakete

Führende D-Wave-Manager haben kürzlich große Aktienpakete verkauft. Kommt es bald zu einer Trendwende oder handelt es sich um reine Gewinnmitnahme?
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• D-Wave-Manager verkaufen Aktien
• Signal für Trendwende?
• Analyst zeigt sich optimistisch
Beim Quantencomputing-Pionier D-Wave Quantum haben kürzlich zwei hochrangige Insider massive Aktienverkäufe durchgeführt. Laut aktuellen Unterlagen der US-Börsenaufsicht SEC veräußerten Steven M. West, Vorsitzender des Aufsichtsrats, sowie Roger Biscay, Mitglied des Board of Directors, gemeinsam Anteile im Wert von rund 7,13 Millionen US-Dollar.
Konkret verkaufte West am 21. Mai exakt 311.973 Aktien, während Roger Biscay sich zum gleichen Zeitpunkt von insgesamt 112.196 Anteilen trennte. Solche großvolumigen Insider-Transaktionen sind für Anleger besonders relevant. Denn Führungskräfte verfügen naturgemäß über tiefere Einblicke in die Unternehmensentwicklung.
Analyst bleibt trotz Insiderverkäufen optimistisch
Während die Unternehmensführung Anteile verkauft, bleibt ein Top-Analyst gemäß TipRanks überzeugt von der Aktie: Craig Ellis von B.Riley Financial bekräftigte jüngst seine Kaufempfehlung und setzte ein Kursziel von 13 US-Dollar. Anlass für seinen Optimismus ist die Einführung des neuen Advantage2-Quantencomputers, der laut Ellis maßgebliche Verbesserungen in Leistung, Konnektivität und Energieeffizienz bietet.
Diese technologische Weiterentwicklung hatte unmittelbare Auswirkungen am Markt: Die Bekanntgabe des Advantage2 führte zu einem Kursanstieg von 28 Prozent, wodurch die Aktie zeitweise sogar über das von Ellis gesetzte Kursziel hinaus kletterte. Der Analyst hebt hervor, dass D-Wave gute Arbeit leistet, seine Technologie in Unternehmen zu bringen, was den praktischen Nutzen der Quantencomputer-Lösungen unterstreiche.
D-Wave-Aktie im Blick: Kurswechsel oder Gewinnmitnahme?
Mit einem enormen Kursanstieg von über 206 Prozent in den letzten drei Monaten zeigt sich die D-Wave Qantum-Aktie äußerst dynamisch - allerdings liegt das durchschnittliche Kursziel laut TipRanks bei 13 US-Dollar, was ein deutliches Abwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Kurs bedeutet.
Ob die Insiderverkäufe lediglich der Realisierung von Kursgewinnen dienen oder strategische Gründe haben, bleibt offen. Anleger scheinen jedenfalls verunsichert: Im NYSE-Handel am Dienstag verlor die Aktie 7,07 Prozent auf 17,47 US-Dollar.
Redaktion finanzen.net
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