Ford schreibt 4,1 Milliarden Dollar ab - Aktie verliert klar

Der zweitgrößte US-Autobauer Ford streicht sein kriselndes Geschäft in Südamerika zusammen.
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Der Konzern kündigte am Montag an, nach jahrelangen Verlusten die Produktion in Brasilien einzustellen und dort drei Werke zu schließen. Dies werde zu Abschreibungen in Höhe von rund 4,1 Milliarden Dollar (3,4 Mrd Euro) vor Steuern führen. Vorstandschef Jim Farley sprach in einer Mitteilung von einer "sehr schweren, aber notwendigen" Entscheidung.
Ford hat international schon länger Probleme und verdiente zuletzt nur noch Geld im US-Heimatmarkt. Neben Europa ist Südamerika für das US-Unternehmen seit Jahren ein großes Problemgebiet, im vergangenen Quartal fiel dort ein Betriebsverlust von 108 Millionen Dollar an. Sein regionales Hauptquartier in Sao Paulo will Ford nach eigenen Angaben behalten, auch der Kundenservice und die Vertriebsaktivitäten in Südamerikas größter Volkswirtschaft sollen erhalten bleiben.
An der NYSE verliert die Ford-Aktie derzeit 3,28 Prozent auf 9,29 Dollar.
/hbr/DP/he
DEARBORN (dpa-AFX)
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