Finanzanalyst zuversichtlich: Strategy-Aktie steht wohl kurz vor Sprung in den S&P 500

Der US-Softwarekonzern Strategy dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit in den S&P 500-Index aufsteigen, der den breiten US-Aktienmarkt widerspiegelt. Das glaubt jedenfalls ein Finanzanalyst.
Werte in diesem Artikel
• Neue Rechnungslegungsvorschrift bei Strategy
• Analyst hält Aufnahme in den S&P 500 für sehr wahrscheinlich
• Auf den Bitcoinkurs kommt es an
Mitte Mai wurde bereits die Kryptobörse Coinbase in den S&P 500-Index aufgenommen. "Coinbase ist gerade das erste und einzige Kryptounternehmen geworden, das dem S&P 500 beitritt. Dieser Meilenstein repräsentiert, was die wahren Gläubigen - von Einzelhandelsinvestoren über institutionelle Investoren bis hin zu unseren Mitarbeitern und Partnern - schon immer wussten. Krypto ist gekommen, um zu bleiben", kommentierte Coinbase-CEO Brian Armstrong diesen Erfolg auf X. Nun sieht es so aus, als ob tatsächlich schon sehr bald ein weiteres Kryptounternehmen in den prestigeträchtigen Index aufgenommen werden könnte.
Strategy bald im S&P 500?
Die Aussichten für eine Indexaufnahme von Strategy (ehemals MicroStrategy) sind recht gut. "Ich glaube, es besteht eine 91-prozentige Chance, dass sich MSTR [US-Börsenkürzel von Strategy; Anm. d. Red.] im zweiten Quartal für den S&P 500 qualifiziert", zitiert "BTC Echo" diesbezüglich den Finanzanalysten Jeff Walton.
Voraussetzung dafür sei jedoch, dass der Bitcoinkurs bis zum 30. Juni nicht unter 95.240 US-Dollar falle. Aktuell sind die Aussichten dafür sehr gut, denn die weltweit beliebteste Kryptowährung notiert derzeit bei mehr als 107.300 US-Dollar (Stand: 29.06.2025).
Welche Rolle spielt der Bitcoinkurs?
Um für eine Aufnahme in den S&P 500 in Frage zu kommen, muss ein Unternehmen über die letzten vier Quartale hinweg in der Summe einen positiven Ertrag vorweisen. Da Strategy aber in den letzten drei Quartalen Nettoverluste erlitten hatte, müsste das Unternehmen im zweiten Quartal genügend verdienen um all diese Verluste auszubügeln.
Gelingen könnte dies bei einem hohen Bitcoinkurs. Denn da Strategy seit dem 1. Januar auf die Rechnungslegungsvorschrift ASU 2023-08 umgestellt hat, werden Bitcoin-Bestände nun zum beizulegenden Zeitwert neu bewertet. Zuvor konnten Bitcoin-Kursgewinne nicht im Geschäftsergebnis berücksichtigt werden.
Sagenhafte Bitcoin-Prognose
Unter der Führung von Michael Saylor investiert MicroStrategy seit Jahren Milliardensummen in den Bitcoin. Zwar ist der Softwarehersteller eigentlich auf Business-Intelligence-Lösungen spezialisiert, jedoch hat er Bitcoin zu einem zentralen Teil seiner Unternehmensstrategie gemacht.
Michael Saylor ist der Architekt der Bitcoin-Strategie des Unternehmens und ein echter Bitcoin-Enthusiast. Auf der BTC Prague, die vom 19. bis 21. Juni 2025 stattfand, hat er seine ohnehin schon bullishe Prognose nochmal deutlich nach oben angepasst. Demnach geht er inzwischen er von einem langfristigen Preisziel von 21 Millionen US-Dollar pro Bitcoin innerhalb der nächsten 21 Jahre aus. Zuvor hatte er "nur" 13 Millionen US-Dollar prognostiziert.
Redaktion finanzen.net
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