Stahlwerks-Verkauf

Spekulationen treiben ThyssenKrupp-Aktie an

05.06.13 17:45 Uhr

Die Spekulationen um einen möglicherweise bald bevorstehenden Verkauf des hoch defizitären ThyssenKrupp-Stahlwerks in Brasilien bekommen neue Nahrung. Die Aktie legt im schwachen Marktumfeld zu.

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Aktienhändler verwiesen am Mittwoch auf einen Bericht im Börsenbrief "Platow". Danach soll die Entscheidung zum Verkauf des Stahlwerks bereits gefallen sein. Nach Informationen des "Handelsblatts" soll sich ThyssenKrupp dagegen lediglich "im Kern" mit dem brasilianischen Stahlkonzern CSN einig sein. Es werde noch an Konditionen gearbeitet.

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    Die ThyssenKrupp-Aktie stieg bis zum Mittag um gut ein Prozent. Ein ThyssenKrupp-Sprecher wollte die Berichte auf Anfrage nicht kommentieren und verwies auf die laufenden Verhandlungen.

    Zusammen mit dem brasilianischen Werk hat ThyssenKrupp auch ein Stahlwerk in den USA zum Verkauf gestellt. Offenbar könne für beide Werke insgesamt mit einem Erlös von 3,8 Milliarden Euro gerechnet werden, berichtet der Anlegerbrief.

    Bei ThyssenKrupp hatten sich die seit einem Jahr zum Verkauf stehenden Übersee-Stahlwerke als Milliardengrab erwiesen. Die mit einem Gesamtaufwand von rund 12 Milliarden Euro errichteten Anlagen stehen derzeit nach massiven Abschreibungen noch mit 3,4 Milliarden Euro in den Büchern.

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    Die Bundesregierung pocht unterdessen auf schnelle und umfassende Schadenersatzzahlungen an die Deutsche Bahn. Betroffen ist unter anderem auch ThyssenKrupp als Beteiligter an einem Schienenkartell. "Die Kartell-Mitglieder müssen zu ihren Verfehlungen stehen und die Schäden begleichen", sagte Verkehrs-Staatssekretär Michael Odenwald (CDU) der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwoch).

    Das Staatsunternehmen Deutsche Bahn will mit einer Klage beim Landgericht Frankfurt von ThyssenKrupp und anderen Firmen insgesamt 850 Millionen Euro eintreiben. Ein großer Teil davon würde an den Bund zurückfließen. Die Unternehmen haben nach Erkenntnissen der Ermittlungsbehörden mindestens ein Jahrzehnt lang zu hohe Preise für Schienen berechnet.

    Schadenersatz hat bislang nur der österreichische Konzern voestalpine gezahlt, der zum Kronzeugen wurde und laut Bahn vor einigen Wochen einen hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag überwiesen hat. ThyssenKrupp wies in einer Stellungnahme auf "weiterhin konstruktive" Gespräche mit der Deutschen Bahn über einen Schadensausgleich hin. Da die ThyssenKrupp GfT Gleistechnik kein Schienenproduzent, sondern ausschließlich Händler sei, erfordere die Schadensbeurteilung detaillierte Prüfungen, hieß es./uta/kr/DP/rum

ESSEN (dpa-AFX)

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