Uniper-Betriebsrat greift Großaktionär Fortum an

In den Streit um die Zukunft des Stromproduzenten Uniper unter seinem finnischen Großaktionär Fortum mischen sich jetzt auch die Arbeitnehmervertreter ein.
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Konzernbetriebsratschef Harald Seegatz kritisierte laut Handelsblatt, dass der finnische Konzern sich zu seinen Plänen mit Uniper "trotz mehrfacher Aufforderung" nicht geäußert habe. "Wir erachten das Vorgehen von Fortum daher nach wie vor als eine feindliche Übernahme", sagte Seegatz. Die Arbeitnehmervertretung werde sich dem "vehement widersetzen". Seegatz fordern Fortum auf, "die Unabhängigkeit von Uniper zu garantieren".
Der finnische Energiekonzern hält inzwischen 49,99 Prozent der Anteile am deutschen Stromproduzenten, obwohl sich das Management von Uniper lange gegen den Einstieg gewehrt hatte. Seegatz nannte das Vorgehen von Fortum "erstaunlich". Immerhin handele es sich um ein finnisches Staatsunternehmen, das sich selbst als besonders nachhaltig positioniere. "Das intransparente Verhalten von Fortum hat die Verunsicherung in der Belegschaft massiv erhöht", kritisiert Seegatz.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images