Neues Rekordhoch: Fiskalische Sorgen lassen Bitcoin weiter steigen

Der Bitcoin hat am Montag seine Rekordjagd fortgesetzt. Wachsende fiskalische Sorgen wurden als Kurstreiber genannt.
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Bei CoinMarketCap erreichte die älteste und bekannteste Digitalwährung einen Höchstwert bei fast 126.200 US-Dollar.
Als Antrieb verwiesen Experten auf die wachsende fiskalische Sorgen in einigen der größten Volkswirtschaften der Welt. So hatte es in Washington in der vergangenen Woche mehrere Abstimmungen im Senat zu Entwürfen für den Haushalt gegeben - doch diese verfehlten die notwendige Zahl der Stimmen. Damit kam es zum teilweisen Stillstand der Regierungsgeschäfte. Dieser kann die Konjunktur der größten Volkswirtschaft der Welt ausbremsen, wenn er länger andauern sollte. In Paris schaukelt sich nach dem Rücktritt von Frankreichs neuem Premierminister Sébastien Lecornu nach nur vier Wochen im Amt die politische Krise weiter hoch.
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Vor diesem Hintergrund griffen die Anleger verstärkt nicht nur bei den als relativ sicher wahrgenommenen Rohstoffen wie Gold oder Silber zu. Auch Kryptowährungen waren gefragt. Im Gegenzug trennten sich die Anleger von traditionellen Währungen wie dem US-Dollar, dem Euro und dem Yen.
"Die Unsicherheit infolge der politischen Blockade in Washington und die Sorge bezüglich einer anhaltenden Dollar-Entwertung treiben Investoren in Bitcoin", schrieb Experte Timo Emden von Emden Research. Die Kryptowährung werde als dezentraler, begrenzter Vermögenswert jenseits traditioneller Märkte angesehen.
Angesichts ambitionierter Kurshöhen sollten sich Investoren allerdings auf mögliche Gewinnmitnahmen einstellen, fuhr Emden fort. Ein Rutsch unter die psychologisch wichtige 120.000er-Marke dürfte nicht allzu überraschend kommen.
/la/he
FRANKFURT (dpa-AFX)
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