Darum stabilisiert sich der Euro zum US-Dollar

Der Kurs des Euro hat sich zu Wochenbeginn stabilisiert.
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Nach ihren jüngsten Verlusten notierte die Gemeinschaftswährung Euro am Montag bei 1,1534 US-Dollar und damit auf dem Niveau vom Freitagabend. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs Ende letzter Woche auf 1,1554 (Donnerstag: 1,1550) Dollar festgesetzt.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der Euro leidet aktuell darunter, dass US-Notenbankchef Jerome Powell am Mittwoch die Erwartungen auf eine erneute Leitzinssenkung im Dezember gedämpft hatte. Vor diesem Hintergrund sehen die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) den Eurokurs derzeit technisch angeschlagen. Die Gemeinschaftswährung habe sich nicht oberhalb der 21-Tage-Durchschnittslinie stabilisieren können, die den kurzfristigen Trend beschreibt. Nun sei der Raum eröffnet für einen weiteren Kursrückgang bis unter 1,14 Dollar.
Ansonsten richtet sich die Aufmerksamkeit zu Wochenbeginn auf die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe in wichtigen Ländern der Eurozone, in dem gemeinsamen Währungsraum insgesamt und in den USA. Die Werte für die Vereinigten Staaten werden von dem privat geführten Institute for Supply Management (ISM) bekannt gegeben und sind somit nicht von dem Shutdown betroffen, der jetzt in den zweiten Monat geht.
Die Regierungsgeschäfte in den USA liegen wegen eines Haushaltsstreits zum Großteil auf Eis, sodass die meisten, von Behörden normalerweise veröffentlichten US-Konjunkturzahlen ausfallen. Mit entsprechender Spannung warten die Anleger auf die ISM-Daten, um sich orientieren zu können.
/la/mis
FRANKFURT (dpa-AFX)
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