Bitcoin wieder über 90.000-Dollar-Marke: Kryptomärkte stabilisieren sich nach jüngstem Einbruch

Nach einem starken Einbruch in den vergangenen Wochen stabilisieren sich die Kurse der großen Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether am Dienstag.
Werte in diesem Artikel
• Bitcoin-Kurs notiert am Dienstag zeitweise über 90.000 US-Dollar
• Ether und XRP verzeichneten am Dienstag ebenfalls Kursgewinne
• Trotz der jüngsten Erholung liegt Bitcoin noch rund 30 Prozent unter seinem Allzeithoch
Stabilisierung der Kurse nach Korrekturphase
Die Kryptowährungsmärkte zeigen am Dienstag Anzeichen einer Stabilisierung, nachdem sie in den vergangenen Wochen eine Korrektur erlebten. Der Bitcoin, der als wichtiger Indikator für Risiko-Assets gilt, steigt am Dienstag via CoinMarketCap zeitweise um 6,08 Prozent auf rund 90.550 US-Dollar. Auch andere große Kryptowährungen wie Ether (+7,06 Prozent auf 2.980 US-Dollar) und XRP (+6,06 Prozent auf 2,14 US-Dollar) verzeichnen Gewinne.
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Der aktuelle Anstieg folgt auf eine turbulente Phase: Nachdem Bitcoin Anfang Oktober ein Allzeithoch von über 126.000 US-Dollar erreicht hatte, fiel der Preis bis Montagnachmittag auf rund 85.000 US-Dollar. Aktuell liegt Bitcoin damit immer noch rund 30 Prozent unter seinem Oktober-Höhepunkt. Der Fear-and-Greed-Index deutet am Kryptomarkt mit 16 Punkten auf eine extrem ängstliche Stimmung hin.
Großbanken empfehlen Krypto-Beimischung
Die positive Marktentwicklung fällt mit neuen Allokationsempfehlungen von US-Großbanken zusammen. Die Bank of America rät ihren Wealth-Management-Kunden - darunter Merrill, Bank of America Private Bank und Merrill Edge - nun offiziell zu einer Beimischung von Kryptowährungen im Portfolio, wie Yahoo Finance berichtet.
Die Empfehlung liegt bei einer Allokation von 1 Prozent bis 4 Prozent in digitale Vermögenswerte. Chris Hyzy, Chief Investment Officer der Bank of America Private Bank, betonte dabei die Wichtigkeit regulierter Vehikel. Ab Januar wird das Institut vier spezifische Bitcoin-ETFs abdecken, darunter Produkte von Bitwise, Fidelity, Grayscale und BlackRock, zitiert das Portal weiter.
Mit diesem Schritt folgt die Bank of America anderen Finanzhäusern: Morgan Stanley empfahl seinen Kunden bereits Anfang Oktober Allokationsparameter von 2 bis 4 Prozent. Auch BlackRock und Fidelity Investments sprachen sich zuvor für eine Beimischung von 1 bis 5 Prozent des Portfolios in Bitcoin aus.
Zunehmender institutioneller Zugang
Die erhöhte Empfehlungsbereitschaft der Banken geht einher mit einer Ausweitung des Zugangs für Investoren. Vanguard soll ab Dienstag damit beginnen, bestimmte Krypto-ETFs und Investmentfonds auf seiner Plattform zuzulassen.
Andere Finanzinstitute wie Morgan Stanley, Charles Schwab, Fidelity Investments und JPMorgan Chase erlauben ihren Kunden bereits den Handel mit ausgewählten Krypto-ETFs. Viele US-Banken erwarten jedoch noch eine umfassende Krypto-Gesetzgebung durch den US-Kongress, um direkte Handels- und Verwahrungsdienste anzubieten.
Redaktion finanzen.net
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