Flydubai bestellt erstmals bei Airbus und will bis zu 250 Airbus A321 Neo
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Airbus A321 Neo in den Farben von Flydubai: Ab 2032 am Himmel zu sehen. Airbus Flydubai schlägt ein neues Kapitel auf: Die Airline plant die Bestellung von 150 Airbus A321 Neo und verabschiedet sich damit von ihrer reinen Boeing-737-Flotte.Ein bisschen lässt sich auch am Drumrum absehen, wie groß eine Bestellung auf einer Luftfahrtmesse ist. Am Dienstagmorgen (18. November) war das bei Airbus auf der Dubai Air Show so. Dutzende Fotografen, Journalisten und auch Bodyguards - das zeigt: das muss was Großes kommen. Und tatsächlich: Nachdem Boeing den ersten Messetag in Sachen Bestellungen dominiert hatte, starteten die Europäer am zweiten Tag mit einem Knall.Und tatsächlich: Flydubai will insgesamt 150 Airbus 150 Airbus A321 Neo bestellen. Das ist nicht nur eine wirklich große Order, sondern bedeutet für die Golfairline auch einen strategischen Wechsel. Denn aktuell fliegt Flydubai mit einer Einheitsflotte von 96 Boeing 737. Jetzt geht sie zu einer gemischten Flotte über.Flydubai will Optionen für 100 weitere Airbus A321 NeoAktuell handelt es sich bei der Bestellung erst um eine Absichtserklärung. Die soll aber schon bald in eine feste Bestellung umgewandelt werden, heißt es. Zudem will sich Flydubai Optionen für 100 weitere Airbus A321 Neo sichern. Die ersten Flugzeuge soll die Airline 2032 erhalten.Der Deal hat zudem auch eine politische Dimension. Denn die deutsche Wirtschaftsministerin Katharina Reiche befindet sich derzeit in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Im Fokus steht unter anderem die geplante Übernahme des Chemiekonzerns Covestro durch den Ölkonzern Adnoc im Fokus. Die EU hat zugestimmt, und Reiche stellte klar, dass Berlin den Deal voraussichtlich nicht blockieren wird. Auch eine mögliche Großbestellung von Flydubai bei Airbus hatte die Politikerin am Montagabend in Aussicht gestellt.Flydubai fliegt bislang mit Boeing 737, bald auch mit Airbus A321 NeoFlydubai ist die staatliche Billigairline von Dubai. Sie hat ihr Streckennetz seit dem Start 2009 stetig ausgebaut und fliegt heute mehr als 135 Ziele in 57 Ländern an. Geholfen hat dabei Emirates, die offizielle strategische Partnerin ist. Die Airline setzt bislang vollständig auf die Boeing-737-Familie und betreibt aktuell 96 Flugzeuge verschiedener Varianten.Weiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH
Quelle: aeroTELEGRAPH