Bitcoin fällt erneut unter 90.000 Dollar - Fast 30% Wertverlust seit Rekordhoch

Der Bitcoin hat seine Kursschwäche am Mittwoch fortgesetzt. Zur Wochenmitte ist die ältestes und bekannteste Kryptowährung unter Verkaufsdruck geraten.
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Wie bereits am Vortag rutschte die Notierung auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf knapp 88.520 US-Dollar. Bereits am Dienstag war der Bitcoin zeitweise unter 90.000 Dollar gehandelt worden und hatte bei 89.200 Dollar den tiefsten Stand seit April erreicht.
In den vergangenen Handelstagen wurde der Bitcoin mehrfach durch Zweifel an weiter sinkenden Zinsen in den USA belastet. Da die Kryptowährung keine Zinsen abwirft, leidet die Nachfrage unter der Aussicht auf weiter höhere Zinsen unter anderem für US-Staatsanleihen.
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Am Markt wurde darauf verwiesen, dass Investoren mehr als eine halbe Milliarde Dollar aus dem iShares Bitcoin Trust vom Vermögensverwalter BlackRock abgezogen haben. Wie aus Daten der Finanzagentur Bloomberg hervorgeht, ist dies der größte Abfluss an einem einzigen Tag seit dem Debüt des Fonds.
Vertreter der US-Notenbank Fed hatten zuletzt deutlich gemacht, dass sie ihre künftigen Zinsentscheidungen von der Entwicklung der Konjunkturdaten abhängig machen. Daher stehen Wirtschaftsdaten aus den USA besonders im Fokus, vor allem der US-Arbeitsmarktbericht, der am Donnerstag erwartet wird.
Mit dem aktuellen Rückgang entfernt sich der Preis für einen Bitcoin weiter vom Rekordhoch, das zuletzt Anfang Oktober bei etwa 126.000 Dollar erreicht worden war. Seitdem hat die Kryptowährung mittlerweile fast ein Drittel verloren.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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