Krypto-Experte optimistisch zu Bitcoin: Der 4-Jahreszyklus ist "tot"

Bitwise-Investmentchef Matt Hougan rechnet mit einem anhaltenden Aufwärtstrend bei der Ur-Kryptowährung Bitcoin.
Werte in diesem Artikel
• Krypto-Community geteilter Meinung zu traditionellem Halving-Zyklus
• Matt Hougan erwartet "ein paar gute Jahre"
• Der Bitwise-CIO sieht starke langfristige Pro-Krypto-Kräfte
Der Bitcoin befand sich zuletzt im Aufwind und konnte vor wenigen Wochen bei etwa 123.000 US-Dollar ein neues Allzeithoch markieren. Nun wird in der Krypto-Community sehr kontrovers diskutiert, ob die weltweit beliebteste Cyberdevise dem traditionellen Halving-Zyklus folgt und somit in den kommenden Monaten ihren vorläufigen Höhepunkt erreichen wird, oder ob sie womöglich aus ihrem historischen Muster ausbrechen wird.
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Bitwise-CIO hebt den Daumen für Bitcoin
Matt Hougan, Chief Investment Officer bei Bitwise Invest zählt bei dieser Frage klar zu den Optimisten. "Ich wette, dass 2026 ein Aufwärtsjahr sein wird", zitiert "Cointelegraph" Hougan. Demnach sagte der Bitwise-Investmentchef in einem X-Video: "Ich glaube im Großen und Ganzen, dass wir ein paar gute Jahre vor uns haben".
Der traditionelle Vier-Jahres-Zyklus wird nach Meinung von Hougan durchbrochen, der Experte bezeichnete diesen sogar als "tot". Dafür führte er verschieden Gründe an. Zum einen werde das Bitcoin-Halving alle vier Jahre "halb so wichtig".
Zum anderen sei der Zinszyklus positiv für Krypto. US-Präsident Donald Trump drängt die US-Notenbank dazu, den Leitzins zu senken, was ein potenziell positiver Katalysator für Bitcoin wäre, da niedrigere Zinsen traditionelle Vermögenswerte wie Anleihen und Festgeldanlagen für Investoren im Vergleich zu risikoreichen Finanzprodukten weniger attraktiv machen.
Langfristige Pro-Krypto-Kräfte
Daneben ist nach Ansicht des Experten die Gefahr signifikanter Kursrückschläge gesunken. Dabei stützt er sich insbesondere auf die fortschreitende Regulierung sowie die institutionelle Adoption. "Das Risiko einer Explosion ist aufgrund der klareren Regulierung und der Institutionalisierung der Branche geringer geworden", so Hougan. "Die langfristigen Pro-Krypto-Kräfte werden die klassischen "Vier-Jahres-Zyklus"-Kräfte überwältigen, soweit diese existieren, und 2026 wird ein gutes Jahr sein", gibt er sich optimistisch.
Risiko durch Bitcoin-Reserve-Strategien
Für das bedeutendste "zyklische Risiko" für Bitcoin hält Hougan den Aufstieg von Bitcoin-Treasury-Unternehmen. Damit teilt er die Befürchtung der Experten des Vermögensverwalters VanEck. Diese hatten laut "Cointelegraph" kürzlich gewarnt, dass Unternehmen, die Bitcoin durch die Ausgabe neuer Aktien oder die Aufnahme von Schulden anhäufen, besonders anfällig sind.
Redaktion finanzen.net
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