Ruhe vor dem Sturm?

Anhaltende Seitwärtstendenz beim Bitcoin: Folgt ein extremer Kurssprung - oder ein erneuter Crash?

10.07.20 22:02 Uhr

Anhaltende Seitwärtstendenz beim Bitcoin: Folgt ein extremer Kurssprung - oder ein erneuter Crash? | finanzen.net

Obwohl die älteste Kryptowährung Bitcoin eigentlich für hohe Volatilität bekannt ist, hat sie in den vergangenen Monaten ausgesprochen stabil tendiert. Verschiedene Indikatoren zeigen nun an, dass es schon bald wieder zu starken Kursausschlägen kommen könnte.

Werte in diesem Artikel
Devisen

70.522,5143 CHF 218,4004 CHF 0,31%

75.240,7116 EUR -215,5850 EUR -0,29%

66.261,8659 GBP 205,1964 GBP 0,31%

13.896.923,3277 JPY -43.229,4066 JPY -0,31%

88.091,8090 USD -278,7903 USD -0,32%

2.385,6444 CHF 17,2618 CHF 0,73%

2.545,2521 EUR 3,3044 EUR 0,13%

2.241,5146 GBP 16,2186 GBP 0,73%

470.106,8489 JPY 495,4207 JPY 0,11%

2.979,9807 USD 2,9800 USD 0,10%

1,5402 CHF 0,0034 CHF 0,22%

1,6432 EUR -0,0062 EUR -0,38%

1,4471 GBP 0,0032 GBP 0,22%

303,5056 JPY -1,2198 JPY -0,40%

1,9239 USD -0,0078 USD -0,41%

0,2944 CHF -0,0024 CHF -0,80%

0,3141 EUR -0,0044 EUR -1,38%

0,2766 GBP -0,0022 GBP -0,80%

58,0123 JPY -0,8291 JPY -1,41%

0,3677 USD -0,0053 USD -1,41%

470,5922 CHF -0,8188 CHF -0,17%

502,0764 EUR -3,8816 EUR -0,77%

442,1612 GBP -0,7694 GBP -0,17%

92.733,2717 JPY -739,7942 JPY -0,79%

• Bitcoinkurs ungewöhnlich stabil
• Bollinger-Bänder deuten baldigen Kurssprung an
• Unklar welche Richtung eingeschlagen wird

In den vergangenen Monaten ist es etwas stiller geworden um die bekannteste Cyberdevise Bitcoin. Nachdem die Krypto-Euphorie zum Jahresende 2017 mit einem Bitcoin-Hoch von fast 20.000 Dollar je Münze ihren Höhepunkt fand, hat das Internetgeld immer wieder mit großen Kursausschlägen in beide Richtungen von sich Reden gemacht. In den letzten Monaten hat sich die Kryptowährung jedoch ungewohnt stabil gezeigt, und pendelte zwischen 9.000 und 10.000 Dollar - keine Spur mehr von den Schwankungen, die sonst den Kurs der ältesten Cyberdevise ausmachten.

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Bitcoin-Volatilität äußerst gering

So sei, wie coincierge berichtet, die 10-Tage-Volatilität des Bitcoin Ende Juni 2020 gar auf einen neuen Tiefststand in diesem Jahr gefallen. Daneben sei auch die 30-Tage-Volatilität bemerkenswert gesunken. Viel Beachtung finden auch die sogenannten Bollinger-Bänder, die ein technischer Indikator für die Preisvolatilität des Bitcoin sind. Deren Bandbreite hätte kürzlich ebenfalls einen "historischen Support" erreicht, wie es bei NewsBTC heißt. In der Vergangenheit hätte ein solches Niveau eine kurz bevorstehende große Kursbewegung angekündigt.

Geht es aufwärts oder abwärts?

Allerdings sind sich Krypto-Experten nicht einig, ob der bevorstehende Kurssprung nach oben oder nach unten gehen wird. So interpretiert Bitcoin-Bulle-Mike McGlone vom Nachrichtenportal Bloomberg die Bollinger-Bänder als Aufwärtsindikator, die die Cyberdevise bis auf über 13.000 US-Dollar treiben könnte, wie Cointelegraph schreibt. Lediglich bei einem Kursrutsch unter 6.500 Dollar könnte ein Abwärtstrend eingeleitet werden.

Allerdings ist auch an der unteren Grenze der Bollinger-Bandbreite eine Konsolidierung erkennbar. Laut coincierge wäre es demnach auch denkbar, dass der Kurs sich nach unten orientiert bei den technischen Marken von 8.600 oder gar 8.000 Dollar. Ein solcher Abwärtstrend könnte auch durch eine durch die Corona-Pandemie getrübte Stimmung noch angetrieben werden. Daneben würden laut Coin Update derzeit insbesondere institutionelle Anleger vermehrt Netto-Short-Positionen auf den Bitcoin aufbauen. Für Krypto-Bullen könnte dies ein Warnsignal sein, so seien auch vor dem März-Einbruch der Cyberdevise auf 3.956,5801 Dollar ähnlich viele Short-Positionen aufgebaut worden.

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Doch auch wenn es kurzfristig bergab gehen könnte, bleibt unter Strategen die Einschätzung bezüglich der zukünftigen Entwicklung des Bitcoin dennoch positiv, wie Coin Update schreibt. Insbesondere durch den derzeitigen Trend zu einer verstärkten Digitalisierung könnten Kryptowährungen weiter an Beliebtheit gewinnen.

Wie es nun jedoch kurzfristig mit dem Bitcoin tatsächlich weitergeht, das bleibt abzuwarten.

Redaktion finanzen.net

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